Feuerwehr Kerpen
Neue Rettungswache offiziell übergeben

Offizielle Übergabe der neuen Rettungswache und zweier Rettungswagen: Bürgermeister Dieter Spürck (2.v.l.) und Kreisdezernent Martin Gawrisch (l.) überreichten die Schlüssel an die Vertreter der Feuerwehr. | Foto: Slomian
  • Offizielle Übergabe der neuen Rettungswache und zweier Rettungswagen: Bürgermeister Dieter Spürck (2.v.l.) und Kreisdezernent Martin Gawrisch (l.) überreichten die Schlüssel an die Vertreter der Feuerwehr.
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In feierlichem Rahmen übergab Bürgermeister Dieter Spürck die neue
Rettungswache in Kerpen-Brüggen sowie zwei neue Rettungswagen an den
Rettungsdienst der Stadt Kerpen. Brandrat Andre Haupts,
stellvertretender Leiter Feuerwehr Kerpen, nahm die Schlüssel für
die Rettungswache und die zwei Rettungswagen entgegen.

Kerpen-Brüggen (hs). Der Rhein-Erft-Kreis und die Stadt Kerpen hatten
im Vorfeld den Bedarf festgestellt und Brüggen als geeigneten
Standort ermittelt. Der Rettungswachenstandort Kerpen-Brüggen trägt
somit zu einer Verbesserung der notfallmedizinischen Versorgung im
Rhein-Erft-Kreis, für Türnich, Balkhause, Brüggen, sowie Teile von
Erftstadt und Hürth bei. Der Rettungswagen ist ununterbrochen 24
Stunden an 365 Tagen besetzt.

Neben der eigentlichen Fahrzeughalle sind in der Rettungswache die
für den dauerhaften Betrieb notwendigen Aufenthalts-, Technik- und
Lagerräume vorhanden. Im Bereich der RRuheräume und Sanitäranlagen
wurde die bauliche Trennung für Frauen und Männer berücksichtigt.
Neben der eigentlichen Fahrzeugwäsche dient die Fahrzeughalle auch
für Desinfektionsarbeiten, etwa im Patientenraum des Rettungswagens
oder für die Vorreinigung sehr stark verschmutzter Gerätschaften.

Die medizintechnischen Gerätschaften können dann im nächsten
Schritt im Desinfektionsraum in Feinarbeit gereinigt und desinfiziert
werden. Zum Schutz der Mitarbeiter wurde zudem auf eine strikte
Trennung von Funktions- und Sozialräumen geachtet, um der Gefahr
einer Verschleppung von Krankheitserregern im Haus vorzubeugen.

Ebenfalls neu sind die Absauganlage gegen die Dieselemmissionen und
eine eigene Notstromversorgung. Die Nettogrundrissfläche beträgt 160
Quadratmeter. Für den Bau der Rettungswache wurden insgesemt 772.000
Euro investiert.

Brandrat Andre Haupts betonte die Wichtigkeit des neuen
Rettungswachestandorts. Vor allem die Bürger in Brüggen, Balkhausen
und Türnich würden davon profitieren. Gleichzeitig dankte er der
Kerpener Stadtverwaltung und der Politik für die reibungslose
Zusammenarbeit.

Die neuen Fahrzeuge ersetzen Fahrzeuge dr Feuer und Rettungswache
Kerpen. Beide Fahrzeuge sind von gleicher Bauart und Ausstattung. Der
Ersatz war notwendig, weil die alten Fahrzeuge, sechs und acht Jahre
als, mit hohen Laufeistungen sehr reparaturanfällig waren.

Die neuen Rettungswagen erfüllen die derzeit höchste Abgasnorm
„Euro VI“. Sie verfügen über Heckwarneinrichtung, Frontblitzer,
Umfeldbeleuchtung, ein elektrisches Signalhorn sowie ein Presslufthorn
zur besseren Wahrnehmung.

Die Kosten betragen für beide Fahrzeuge etwa 255.000 Euro. Die
medizintechnischen Gerätschaften und Funkgeräte wurden von den
Altfahrzeugen übernommen, da diese dem Stand der Technik entsprechen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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