Berufe vor Ort
Nicht nur das Handwerk sucht nach Nachwuchs

Wirtschaftsförderin Barbara Pütz (re.) schaute am Stand der Willy-Brandt-Gesamtschule vorbei. Insgesamt stellten sich 46 Unternehmen und Behörden vor. | Foto: Zingsheim
  • Wirtschaftsförderin Barbara Pütz (re.) schaute am Stand der Willy-Brandt-Gesamtschule vorbei. Insgesamt stellten sich 46 Unternehmen und Behörden vor.
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Kerpen - (zi) Handwerk und Logistik, Polizei, Feuerwehr, Sparkasse, Bundeswehr
und Verwaltung: Auf dem Ausbildungstag in Kerpen konnten sich junge
Leute über Berufe informieren.

„Wir kommen hier her mit 130 Berufen im Handwerk“, sagte Christina
Lenke. Die Ausbildungsvermittlerin der Handwerkskammer Köln konnte
über Chancen und Anforderungen in vielen Berufen im Handwerk
berichten, das so sehr nach geeignetem Nachwuchs Ausschau hält. Und
die Chancen, in einem Handwerksberuf eine Ausbildungsstelle zu finden,
stehen aktuell gar nicht schlecht. „Wir haben 600 gemeldete freie
Stellen für 2018“, meinte Lenke. Technisches Verständnis,
möglichst gute Mathe-Noten und Bereitschaft auch zu körperlicher
Arbeit sollten vorhanden sein.

Den Ausbildungstag „Berufe vor Ort“ hatte Barbara Pütz,
Abteilungsleiterin der Wirtschaftsförderung der Stadt Kerpen, in der
Mensa der Willy-Brandt-Gesamtschule organisiert. Rund 750
Schülerinnen und Schüler ab den achten Klassen der weiterführenden
Kerpener Schulen waren zu Gast auf der Veranstaltung. Sie konnten sich
über Berufe informieren, Adressen notieren und erste Kontakte zu
Ausbildungsunternehmen knüpfen. „Viele Jugendliche haben hier schon
ihren Ausbildungsbetrieb gefunden“, weiß Pütz. Insgesamt 46
Betriebe, nicht nur aus der Kolpingstadt, hatten ihre Info-Stände
aufgebaut, denn sie alle suchen Nachwuchs. Große Discounter,
Handwerker und Industrie gehören zu den regelmäßigen Gästen, die
bei „Berufe vor Ort“ vertreten sind. Ob Bundeswehr, Polizei,
Stadtverwaltung, Kreissparkasse Köln, Rentenversicherung,
Energieversorger oder die Kerpener Feuerwehr: Auch das
Dienstleistungsgewerbe war gut repräsentiert.

Markus Schiling und Markus Pickartz sind beide Auszubildende bei dem
Sindorfer Unternehmen Boll und Kirch. Die beiden Jugendlichen konnten
den Schülern erklären, was ein Zerspannungsmechaniker macht, das ist
der Beruf, den sie seit einem Jahr selbst erlernen. Was die sozialen
Anforderungen an einen Auszubildenden angeht, hat Markus Schiling
einen Tipp: „Man muss mit den Menschen so umgehen, wie man möchte,
dass die Menschen mit einem selbst umgehen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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