Kerpens Städtepartnerschaft
Partner aus Oświęcim um Kerpener Gäste bemüht

Die Feuerwehren aus Kerpen und Oswiecim sind besonders aktiv in der Pflege der Partnerschaft zwischen beiden Städten. | Foto: Stadt Kerpen
  • Die Feuerwehren aus Kerpen und Oswiecim sind besonders aktiv in der Pflege der Partnerschaft zwischen beiden Städten.
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Kerpen (red). Auf Einladung des Stadtpräsidenten von Oświęcim, Janusz Chwierut, besuchte eine Kerpener Delegation Kerpens polnische Partnerstadt, um dort am Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr teilzunehmen. Nach einem verheerenden Stadtbrand, dem 1863 große Teile der Innenstadt zum Opfer gefallen waren, wurde in Oświęcim schon 1874 eine Freiwillige Feuerwehr gegründet. Aus Kerpen nahmen Torsten Bielan, zweiter stellvertretender Bürgermeister, André Haupts, Leiter der Feuerwehr, Ausbildungsleiter Frank Schilling und Städtepartnerschaftsbeauftragte Susanne Harke-Schmidt an den Feierlichkeiten teil.

Zum perfekt organisierten und interessanten Programm gehörte zunächst ein Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz, das die Kerpener Delegation tief beeindruckt verließ. In Auschwitz wurden auch die meisten Jüdinnen und Juden aus Kerpen ermordet.

Ein wahres Kontrastprogramm bildete zunächst der Besuch eines bekannten Jazz-Festivals. Das Kerpener Quartett genoß den schönen und sehr stimmungsvollen Abend mit großartigem Jazz zusammen mit Anna Momot und Magdalena Sobon, die sich das ganze Wochenende engagiert um die Gäste kümmerten. Die beiden zeigten den Kerpenern am nächsten Vormittag die heutige Seite von Oświęcim: eine moderne, liebenswerte und grüne Stadt an der Mündung der Soła in die Weichsel mitten in einer touristisch attraktiven und gut erschlossenen Region.

An den Jubiläumsfeierlichkeiten nahmen zahlreiche Freiwillige Feuerwehren aus der Region und ranghohe Vertretungen aus Gesellschaft und Politik teil. Bürgermeister Kristof Kania, ebenfalls ein Feuerwehrmann, zeigte den einzigen ausländichen Gästen die Feuerwache. Danach wurde gemeinsam gefeiert, bevor die Kerpener mit einem historischen Feuerwehrwagen ins Hotel gebracht wurden. Zum Abschluss genossen die Vier zusammen mit Kulturamtsleiter Marek Tarnowski am Ufer der Soła den lauschigen Abend auf einem Sommerfest mit lokalen Spezialitäten und polnischem Bier.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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