Hahnenstraße in Kerpen
Radfahrer dürfen hier nicht überholt werden

Noch gewöhnungsbedürftig dürfte das neue Verkehrsschild auf der Hahnenstraße sei: Zwischen Kölner Straße und Rathaus gilt ein Überholverbot für Radfahrer. | Foto: Stadt Kerpen
  • Noch gewöhnungsbedürftig dürfte das neue Verkehrsschild auf der Hahnenstraße sei: Zwischen Kölner Straße und Rathaus gilt ein Überholverbot für Radfahrer.
  • Foto: Stadt Kerpen

Kerpen (red). Auf der Hahnenstraße im Zentrum von Kerpen-Mitte wurde zu Beginn des Jahres im Abschnitt zwischen Kölner Straße und Alte Landstraße ein neues Verkehrszeichen installiert, das Autofahrern verbietet, Radfahrende zu überholen. Auf dem Abschnitt gibt es einen gepflasterten Mittelstreifen mit Laternen, der die Fahrbahn einengt.

Die Entscheidung zum Erlass des Überholverbots wurde Mitte letzten Jahres im Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr getroffen. Die Hahnenstraße ist ein stark frequentierter Abschnitt, auf dem auch viel Radverkehr unterwegs ist. Hinweise aus der Bevölkerung, des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC)sowie der örtlichen Politik machten deutlich, dass der Radverkehr sehr häufig mit weniger als dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstand von 1,50 Meter innerorts überholt wird, was auf der engen Fahrbahn zu gefährlichen Situationen geführt hat.

„Mit dieser Maßnahme setzen wir ein klares Signal für mehr Verkehrssicherheit und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr“, erklärt Bürgermeister Dieter Spürck. „Gerade im Bereich der Hahnenstraße, wo es immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt, war Handlungsbedarf gegeben. Ich appelliere an alle Verkehrsteilnehmenden, die neuen Regelungen zu beachten und mit Achtsamkeit und Respekt unterwegs zu sein.“

Die Stadtverwaltung wird in Abstimmung mit der Polizei entsprechende Kontrollen anstreben, sodass die Einhaltung des Überholverbotes auch sichergestellt werden kann.

Die Beschilderung soll zunächst als „Verkehrsversuch“ für die Dauer von einem Jahr bestehen bleiben und dann bewertet werden. Die Stadtverwaltung bittet daher um Mithilfe und Rückmeldung, inwieweit sich die Verkehrssicherheit durch das neue Verkehrszeichen erhöht hat.

Hinweise und persönliche Erfahrungsberichte können unter verkehrsplanung@stadt-kerpen.de an die Stadtverwaltung übermittelt werden.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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