Jubiläum bei Mater Salvatoris
Realschule seit 70 Jahren in Horrem
Die Realschule Mater Salvatoris hat im Rahmen ihres Patronatsfestes das 70-jährige Jubiläum der Schule gefeiert.
Kerpen-Horrem (red). Vor 70 Jahren, im Jahr 1954, haben die Schwestern der Salvatorianerinnen die Schule von der katholischen Kirchengemeinde in Horrem übernommen. Dieser bedeutende Meilenstein stand im Mittelpunkt der Feierlichkeiten.
Die Schule trug damals noch den Namen „Quisisana – hier wird man gesund“. Im Jahr 1920 übertrugen Baumeister Hans Simon und seine Frau Katharina der katholischen Kirchengemeinde die Villa Quisisana mit dem dazugehörigen Gelände. Der Schulbetrieb startete damals mit 25 Schülerinnen.
1951 sollte das Erzbistum die Trägerschaft der Schule übernehmen. Zur gleichen Zeit jedoch suchten die Salvatorianerinnen einen neuen Standort in der Bundesrepublik Deutschland. Der damalige Erzbischof von Köln, Kardinal Frings, wies den Schwestern das Gebäude in Horrem für ihr Kloster zu und gab ihnen den Auftrag, die Schule zu übernehmen. Inzwischen wurde das Kloster an den Rhein-Erft-Kreis verkauft.
Zunächst hieß die Schule „Mädchen-Realschule Mater Salvatoris“, bevor im Jahre 2016 auch Jungen aufgenommen wurden. Seitdem trägt sie den Namen „Realschule Mater Salvatoris“ und bildet Jungen und Mädchen gemeinsam aus.Der Schulmorgen begann mit einem feierlichen Gottesdienst, den die Klasse 10a mit Marietheres Lütters und Dagmar Bilstein vorbereitet und den Pfarrer Jürgen Dreher zelebriert hatte. Eine liebgewonnene Tradition durfte hierbei auch nicht fehlen: Alle erhielten ein vom Träger spendiertes Knoppers, und somit wird dieser Tag schon seit Jahren liebevoll der „Knopper‘s Day“ genannt.Am Nachmittag fand die Feier für die Mitarbeitenden statt, die mit einem Festakt begann. Schulleiterin Martina Jordan begrüßte die anwesenden Schwestern ganz besonders und führte durch das Programm.
Eine anschauliche Präsentation zeigte das heutige Leben in Schule und Tagesstätte. Die Schülersprecherinnen Laura Hefter, Olivia Lux und Schülersprecher Sebastian Lorenz stellten die bewegte Geschichte der Schule dar. Weitere musikalische Einlagen, wie das Wasserballett der Tagesstätte sowie der Chorauftritt unter der Leitung von Lisa Schmidtke rundeten das Programm ab.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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