Ausgleichsmaßnahme
Rund einen Hektar nahe der Autobahn bepflanzt
Kerpen-Horrem (red). Die Kolpingstadt Kerpen hat auf Anregung von Ortsvorsteher Hermann Josef Klingele eine etwa ein Hektar große Fläche nahe der Bundesautobahn A4 – von der Apollinarisstraße bis zur Brücke an der L277 vor Habbelrath – aufgeforstet. Die Fläche sei aufgrund ihrer Lage und aus ökologischer Sicht für die Pflanzung von Bäumen und Sträuchern besonders geeignet, hieß es.
Auf dem Areal wurden insgesamt 4.700 Bäume und Sträucher gepflanzt. Für die Aufforstung wurde eine Mischungsform aus der Stiel-Eiche als Hauptbaumart und der Hainbuche, Vogel-Kirsche und Flatter-Ulme als Mischbaumarten verwendet. Die Straucharten Hasel, Weißdorn und Schlehe sowie Wildkirsche, Hainbuche und Feldahorn als Baumarten „zweiter Ordnung“ wurden zu gleichen Teilen am Waldrand angepflanzt. Durch die Vielfalt der standortgerechten Baum- und Straucharten und das Anlegen eines 17 Meter breiten, gestuften Waldrandes seien die Ansprüche an einen naturnahen und möglichst klimaresistenten Waldbestand erfüllt worden, erklärte die StadtverwaltungDie aufgeforstete Fläche war sowohl von der Lage als auch von der Größe geeignet, um im Rahmen eines Bauvorhabens als erforderliche Ausgleichsfläche zu dienen. Die Bauleitplanung sei zugunsten eines privaten Erschließungsträgers erfolgt, so dass die Kosten der Aufforstung von diesem übernommen wurden und damit eine vollständige Refinanzierung der Aufforstungsmaßnahmen sichergestellt worden sei.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.