"Kerpen gelingt gemeinsam"
Schild: Nein zu Rassismus

Schüler*innen der Realschule sprachen vor kurzem den Wunsch aus, sich an der Schilder-Aktion zu beteiligen, um außer dem Siegel SoR/SmC ein weiteres deutliches Signal an die aktuelle und die künftige Schüler- und Lehrerschaft zu senden. | Foto: Stadt Kerpen
  • Schüler*innen der Realschule sprachen vor kurzem den Wunsch aus, sich an der Schilder-Aktion zu beteiligen, um außer dem Siegel SoR/SmC ein weiteres deutliches Signal an die aktuelle und die künftige Schüler- und Lehrerschaft zu senden.
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Kerpen - (red) Der Kerpener Stadtrat verabschiedete im April 2018 und im Juli
2019 zwei Resolutionen gegen Antisemitismus, Fremdenhass und
Nationalismus, nachdem insbesondere im Kontext von Wahlparolen und
-plakaten deutlich antisemitische und völkisch-nationale Aussagen im
Stadtgebiet sichtbar geworden waren.

Der Stadtrat beschloss im Dezember 2019, seinen Resolutionen durch
Schilder Ausdruck zu verleihen, die im öffentlichen Raum sichtbar
sind. Deshalb wurden Anfang 2020 die ersten beiden Schilder am und im
Rathaus angebracht. Das Logo „Kerpen gelingt gemeinsam“ steht
dabei im Mittelpunkt. Die Realschule Kerpen ist bereits seit Juli 2002
Mitglied im Bündnis „Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage“
(SoR/SmC). Schüler der Realschule sprachen vor kurzem den Wunsch aus,
sich an der Schilder-Aktion zu beteiligen, um außer dem Siegel
SoR/SmC ein weiteres deutliches Signal an die aktuelle und die
künftige Schüler- und Lehrerschaft zu senden. Zusätzlich zum Logo
„Kerpen gelingt gemeinsam“ wählten die Schüler*innen die Aussage
„Nein zu Rassismus – Ja zu Respekt“. Das Schild wurde gesponsert
vom Verein Vielfalt der Kulturen in Kerpen VVKK.

Bürgermeister Dieter Spürck freut sich sehr, dass sich die Schule
die Marke „Kerpen gelingt gemeinsam“ zu eigen gemacht hat. „Es
ist eine Zustandsbeschreibung und zugleich ein bleibendes Ziel.
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Angriffe auf die Demokratie
sind im Alltag wahrnehmbar, deshalb bleiben wir aufmerksam und
solidarisch.“ Der Bürgermeister überreichte bei der Gelegenheit
einen Klassensatz des Buches „Sprache und Sein“ von Kübra
Gümüsay, mit dem eng am Thema „Nein zu Rassismus – ja zu
Respekt“ gearbeitet werden kann.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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