Glasfasernetz
Schnelles Internet auch für alle Kerpener Schulen

Die Stadtwerke Kerpen und der regionale Anbieter NetCologne bauen das Glasfasernetz für schnelles Internet in mehreren Kerpener Stadtteilen weiter aus. | Foto: Stadt Kerpen
  • Die Stadtwerke Kerpen und der regionale Anbieter NetCologne bauen das Glasfasernetz für schnelles Internet in mehreren Kerpener Stadtteilen weiter aus.
  • Foto: Stadt Kerpen

Kerpen (red). Nach einer langen Vorlaufzeit können die Stadtwerke Kerpen nun den Spatenstich des sogenannten Weiße-Flecken-Projekts am Europagymnasium in Kerpen vermelden. Mit dem Programm können jetzt etwa 580 weitere Adressen – darunter auch alle Schulen in Kerpen – per Glasfaserkabel mit schnellem Internet erschlossen werden.

Der Begriff „Weiße Flecken“ beschreibt diejenigen Adressen, deren Internetanschluss als unterversorgt gilt. Dort steht eine Bandbreite von weniger als 30 Mbit pro Sekunde zur Verfügung. Doch auch Adressen mit bis zu 100 Mbit pro Sekunde sind förderfähig und können nun ebenfalls an das leistungsfähige Breitbandnetz angeschlossen werden.

Michael Kreusch, Geschäftsführer der Stadtwerke Kerpen, freut sich über den nächsten Projektschritt: „Von dem Infrastrukturausbau werden besonders jene Adressen profitieren, welche seit geraumer Zeit mit einer besonders schwachen Internetanbindung auskommen mussten.“ Man könne in Kerpen Surfgeschwindigkeiten von bis zu ein Gigabit pro Sekunde anbieten, erklärte Volker Kähler, Bereichsleiter Produkt- und Infrastrukturmanagement bei NetCologne.

Auch in den Ortsteilen Türnich, Blatzheim, Buir sowie in Horrem und Balkhausen werden die Arbeiten im Straßenraum bald beginnen. In Kerpen und Sindorf beginnt der Ausbau Anfang 2023. Die Haushalte, für die ein Ausbau vorgesehen ist, wurden bereits von der Kolpingstadt Kerpen und NetCologne kontaktiert. Sie können noch bis zum 31. Oktober 2022 ihre Grundstückseigentümererklärung für einen kostenfreien Anschluss abgeben. Nach diesem Termin muss ein individueller Baukostenzuschuss berechnet werden.

Das Bundesförderprogramm „Weiße Flecken“ hat das Ziel, die unterversorgten Anschlüsse, die in absehbarer Zeit nicht ohnehin an ein leistungsfähiges Netz angebunden werden, gefördert anzuschließen. Die Finanzierung des Programms ist zu je 50 Prozent durch die Bundesförderung Breitband sowie das Land NRW gewährleistet.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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