Breitbandausbau
Schnelles Internet auch für die Randlagen
Kerpen erhält Fördermittel des Bundes und des Landes für den
weiteren Breitbandausbau.
Kerpen (zi). Die Kolpingstadt hatte im September einen
Förderantrag mit einer beantragten Förderhöhe von 5,47 Millionen
Euro gestellt. Mit dem Geld sollen Gebiete ausgebaut werden, in denen
die Internet-Versorgung derzeit unterhalb von 30 Mbits liegt. Davon
sollen Privathaushalte sowie Unternehmen gleichermaßen profitieren.
Nach dem Ausbau soll auch in den Randlagen der Stadt eine
flächendeckende Versorgung mit Bandbreiten von mindestens 200 Mbits
möglich sein; für die Anschlüsse in den Gewerbegebieten und in
Schulen sogar symmetrische Bandbreiten von über 1.000 Mbits, so die
Stadt Kerpen. Das bedeute für die betroffenen Anschlüsse einen
großen Schritt in Richtung schnelles Internet. „Nun können wir
gerade in den bisher von einer modernen Internetanbindung
abgeschnittenen Gebieten und Randlagen den Breitbandausbau nachhaltig
voranbringen“, zeigte sich der Erste Beigeordnete, Christian
Canzler, begeistert. Canzler hatte in Vertretung des Bürgermeisters
den Förderbescheid in Berlin entgegengenommen.
Die Kolpingstadt erhält demnach rund 2,7 Millionen Euro vom Bund und
noch einmal 2,7 Millionen Euro vom Land NRW. Wird nach Ausschreibung
ein geeigneter Anbieter gefunden, der den Ausbau mit dem öffentlichen
Zuschuss bewerkstelligt, könne mit den ersten Baumaßnahmen Anfang
2019 gerechnet werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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