Europaviertel Kerpen
Schöner Geldfluss für Kerpen
Kerpen - (ps) Im Kerpener Rathaus überreichte Kommunal- und Bauministerin Ina
Scharrenbach den Zuwendungsbescheid in Höhe von 441.383 Euro an den
stellvertretenden Bürgermeister Addy Muckes und den technischen
Beigeordneten Joachim Schwister.
Die Vertreterinnen und Vertreter aus der Landes- und Kommunalpolitik,
sowie der Verwaltung begrüßten Kommunal- und Bauministerin Ina
Scharrenbach im Kerpener Rathaus. Die Ministerin war gekommen, um den
Zuwendungsbescheid 2020 aus dem Stadterneuerungsprogramm (STEP) für
das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK)
Europaviertel Kerpen-Nord zu überreichen.
Den Zuwendungsbescheid in Höhe von 441.283 Euro übergab sie an Addy
Muckes und den Technischen Beigeordneten Joachim Schwister. In dem
Betrag ist auch der kommunale Eigenanteil in Höhe von 88.257 Euro
enthalten. „Die Landesregierung hat vor dem Hintergrund von Corona
entschieden, den Eigenanteil zu übernehmen“, erläuterte die
Ministerin. Die Fördermittel decken mit 14.598 Euro die Mehrkosten
für den Neubau des Begegnungszentrums an der Maastrichter Straße,
fließen mit einem Teilbudget (287.550 Euro) in das Hof- und
Fassadenprogramm und den Bürger- und Verfügungsfonds (19.134 Euro)
und 120.000 Euro werden für den Städtebauliche Wettbewerb
„Jahnwiese“ eingesetzt.
Bereits 2017 wurde die Kolpingstadt in das
Städtebauförderungsprogramm aufgenommen. Mit der Unterstützung von
Bund und Land sind Maßnahmen zur Entwicklung und Stärkung des
Viertels um die Maastrichter Straße geplant. Für diese Pläne wird
ein Gesamtvolumen von etwa 26 Millionen Euro benötigt. Mit der
Auszahlung der Fördermittel STEP 2017 und 2018 konnten bereits mehr
als fünf Millionen Euro unter anderem für Maßnahmen wie den
Grunderwerb und den Abbruch des maroden Hochhauses an der Maastrichter
Straße eingesetzt werden.
Es sei manchmal auch wichtig, ein Gebäude abzureißen, sagte
Scharrenbach. „Abbruch ist auch Aufbruch. Die Bedeutung ist hoch. Es
sind Maßnahmen für die Zukunft und für die Bevölkerung ein
Zeichen, dass es vorangeht“, sagte die Politikerin über die
Gesamtmaßnahmen im Rahmen des ISEK.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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