St.-Sebastianus Kerpen

Schützenkönig hat noch großes Ziel vor Augen

Kerpen - (ps) Die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Kerpen veranstaltete
für ihren scheidenden Schützenkönig Jörg Abel und seine Gattin
Anja das Schützenfest. Das Paar hat bereits viel Regierungserfahrung,
denn Abel amtierte bereits zum vierten Mal über die Kerpener
Sebastianer.

Für das Königspaar Jörg und Anja Abel endete die Regentschaft über
die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Kerpen. Jörg Abel ist seit
45 Jahren Mitglied im Verein und erfolgreicher Sportschütze. So
belegte er vor einigen Jahren bei der Deutschen Meisterschaft den
dritten Platz. „Ich weiß was ich mache, weil ich seit meinem
zehnten Lebensjahr am Gewehr hänge“, begründete Abel seine
Treffsicherheit. Dieses Talent verhalf ihm auch dazu, dass er bereits
zum vierten Mal als Schützenkönig der Kerpener Sebastianer regierte.
Zudem trägt er den Titel des Bezirkskönigs. Doch Abel will sich noch
weitere Titel sichern und tritt im September beim Wettkampf um das Amt
des Bundeskönigs an.

Anja Abel begleitete ihren Gatten zu den vielen Terminen. „Man kommt
viel rum“, so die Königin. „Man muss das als Paar machen, sonst
klappt es nicht“, war sich Abel sicher. Nicht nur für das
Königspaar endete die Regentschaft, sondern auch für das Prinzenpaar
Dominik Zahn und Fay Wendeler, Schülerprinz Benjamin Aberer,
Bambiniprinz Ben Ovenbeck und Bürgerkönig Günter Schwalme.

Im Rahmen des Festes gab es auch einen Festakt zum 90-jährigen
Bestehen der Jugendabteilung. Schirmherr Addy Muckes hielt die
Laudatio und blickte dabei auf die Historie zurück. Der Erfolg der
Jugendabteilung zeigt sich unter anderem am Beispiel von Tamara Rix.
Sie konnte sich 2017 den Titel der Diözesanjugendprinzessin sichern.

Die Bruderschaft nahm das Fest zum Anlass, Detlef Aberer mit dem
St.-Sebastianus-Ehrenkreuz und Horst La Noutelle mit dem
Protektorabzeichen in Silber auszuzeichnen. Mehrere Mitglieder wurden
für ihre langjährige Treue zur Bruderschaft ebenfalls geehrt. Im
Rahmen des Schützenfestes fand nicht nur der Königsball statt,
sondern auch der große Festumzug. Dabei wurden die Majestäten von
zehn befreundeten Bruderschaften, fünf Musikkapellen und Ortsvereinen
begleitet.