Türnich-Balkhausen
Sebastianer hatten viel Zeit zum Feiern

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Kerpen-Türnich - Am Konzept für ihr Schützenfest muss die
St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Balkhausen-Türnich nicht groß
herumfeilen, denn nach wie vor können sich die Schützen über eine
große Präsenz sowohl der Mitglieder als auch der Besucher
freuen.

(mar). Vor allem für Schützenkönig Hans-Werner Jansen und
Königin Gerda-Marie bedeutete das Schützenfest einen unvergesslichen
Höhepunkt. Als Geschenk zu seinem 60. Geburtstag hatte es sich Jansen
gewünscht auf den Königsvogel zu schießen. Dass es dann in einem
engen Wettkampf gegen seinen Mitbewerber Rolf Schiffer schon mit dem
42. Schuss geklappt hat, war ein Rekord. „Nach der schnellen
Entscheidung hatten wir so richtig viel Zeit zum Feiern gehabt“,
erinnerte sich der aktive Sportschütze.
Von der besonderen Gastfreundschaft ihres Schützenkönigs konnten
sich seine Schützenfreunde bereits am Freitag überzeugen, als sie
geschlossen zu der landwirtschaftlichen Hofanlage „Weiler
Brüggen“ marschierten und dort vom Schützenpaar ausgezeichnet
bewirtet wurden, wie Vereinskollege Dietmar Reimann schwärmte.
Am Schützensamstag hörten die Mitglieder nach der Kranzniederlegung
am Ehrenmal eine besonders feierliche Predigt von Pfarrer Thomas
Oster, der die lange Tradition des seit 1583 bestehenden
Schützenvereins hervorhob. Mit etwa 350 Gästen wurde im Anschluss an
den Großen Zapfenstreich der Schützenball gefeiert. Sie habe sich
mit ihrem Lebenspartner Christoph Moor, der als Fahnenleutnant im
Offizierskorps der Bruderschaft dient und sie für das Schützenwesen
begeistert hat, „köstlich amüsiert“, so Bürgerkönigin Andrea
Herber. Die Bürgerkönigswürde errang Herber vor einem Jahr in einem
Wettkampf gegen die Tochter des Schützenkönigs mit dem 103. Schuss.
Für ihren Festumzug durch den Ort am Sonntag hätten sich die
Sebastianer kein schöneres Wetter wünschen können. Gewohnt
feierlich zogen sie, begleitet von rund 20 befreundeten
Bruderschaften, aber auch Brauchtumsvereinen wie der KG Rut-Wies
Balkhausen-Türnich oder dem Männergesangsverein Türnich durch die
Straßen, wo sie vom zahlreichen Publikum empfangen wurden. Für die
feierliche Stimmung sorgten nicht zuletzt der Spielmannszug Dreiborn,
die Tambourcorps „Freischütz“ Gymnich und Kalterherberg sowie die
Musikkapelle „Fidele Eifeler“.
Schützenkönig Hans-Werner Jansen hat seine Zeit als Majestät j sehr
genossen. „Wir sind überall sehr freundlich empfangen worden. Das
hat wirklich Spaß gemacht“, resümierte er.

  

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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