Horremer Sportverein
Seit 100 Jahren dem Fußball und dem Ort verbunden
Kerpen-Horrem (ps). Am 19. Februar 1919 wurde der Horremer
Sportverein gegründet. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens hatte
der Verein zu einem Festkommers eingeladen. „Wir wollen das
gebührend feiern“, so der stellvertretende Vorsitzende Dieter
Kochs. Etwa 450 Gäste waren im Festzelt auf dem Horremer Marktplatz
erschienen.
Der Vorsitzende Wolfgang Niessen begrüßte die Mitglieder, die
Vertreter aus den politischen Reihen und die Abordnungen von
befreundeten Vereinen. In seiner Ansprache berichtete er von einigen
Eckpunkten aus der Historie des Vereins und von Aufgaben wie der
Jugendförderung, denen sich der Verein gewidmet hat.
Die Beliebtheit des Vereins zeigt sich auch in den Mitgliederzahlen.
Im Jugendbereich konnte der Verein in den letzten Jahren einen Zuwachs
von etwa 150 Kindern verzeichnen. „Da ist auch der Kunstrasenplatz
hilfreich“, meinte Kochs. Durch viel Eigeninitiative und
ehrenamtliche Arbeit konnte mit Unterstützung der Kolpingstadt im
Jahr 2017 der Kunstrasenplatz im
Wolfgang-Graf-Berghe-von-Trips-Stadion eröffnet werden.
In der besonders aufwendig gestalteten Festschrift zum Jubiläum des
Vereins sind viele Informationen über die Geschichte des Vereins,
über besondere Spiele und Spieler sowie viele Fotos zu finden. In der
Chronik widmet sich der Verein auch seinen Fans. So erinnert man sich
unter anderem daran, wie Adi Beusch „De tredde we se stonn“ über
den ganzen Sportplatz rief.
Hans Christian Olpen vom Westdeutschen Fußballverband sowie Walter
Ley und Heinz Feind vom Fußballverband Mittelrhein waren ebenfalls
unter den Gästen zu finden. Sie ließen es sich nicht nehmen den
Verein mit einer Ehrenurrkunde auszuzeichnen und ihr Lob für das
Engagement besonders in der Förderung der Jugend auszusprechen.
Harald Dudzus als Vorsitzender des Kreissportbundes übereichte
ebenfalls eine Urkunde und würdigte die Leistungen des Vereins.
Bürgermeister Dieter Spürck hob die sportliche und soziale Leistung
und die Jugendarbeit hervor. Der Verein, so Spürck, habe viel für
den Sport und für Horrem getan.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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