Tagesstätte Mater Salvatoris
Seit 50 Jahren Betreuung auch nach dem Unterricht
Kerpen-Horrem - (ps) Die Tagesstätte der Realschule Mater Salvatoris in Horrem hat
ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. Die Schülerinnen und Schüler
begeisterten die Gäste mit Tanz, Gesang und Akrobatik auf der Bühne.
Mit einer großen Bühnenshow wurde das 50-jährige Jubiläum der
Tagesstätte in der Aula der Realschule Mater Salvatoris in Horrem
gefeiert. Das Team der Tagesstätte und die Schülerinnen und Schüler
begeisterten das Publikum mit musikalischen Darbietungen am Piano,
Gesang, Tänzen und Sketchen. Auf dem Sender „Horrem TV“ wurden
lustige Interviews mit ehemaligen Schulleitern wie Helga Vorwerk und
Rolf Fischer geführt, die von den Schülern dargestellt wurden. Der
jetzige Schulleiter Herbert Kolewa wurde zu seiner außergewöhnlichen
Strumpfwahl befragt.
Besonders hoch her ging es bei einer akrobatischen Darbietung im
Piratenstil und bei der Fahrt des „Starlight Express“, als die
Schülerinnen auf Rollschuhen eine rasante Fahrt durch die Aula
vollführten. Auch Schwester Andrea Nitsch sprach von „Wolke 7“
aus mit den Moderatoren. Schwester Andrea war zu der Zeit Direktorin,
als die Tagesstätte am 1. September 1969 eröffnet wurde. Die
Tagesstätte betreut bis heute Schülerinnen und Schüler nach dem
Unterricht, unter anderem mit Mittagessen und Zeit für Hausaufgaben.
Kolewa konnte neben politischen Vertretern, Eltern und Schwestern des
Ordens auch zahlreiche aktive und ehemalige Lehrkräfte, sowie auch
ehemalige Schülerinnen begrüßen. „Wir feiern nicht nur die
Tagesstätte, die Tagesstätte feiert sich auch selbst“, so Kolewa.
Einen großen Dank richtete er an die Kolpingstadt Kerpen für die
gute Zusammenarbeit und den kürzlich gewährten Zuschuss. Weiter
bedankte sich Kolewa auch bei der Marga und Walter Boll-Stiftung für
die finanziellen Beiträge. Pünktlich zum Jubiläum konnten durch die
Stiftung neue Tische und Stühle für die Mensa angeschafft werden.
„In 50 Jahren haben wir viele Leute kennengelernt und ziehen
lassen“, sagte Tagesstätten-Leiterin Ruth Redder. „Es waren
sicher Hunderte, die uns geliebt und auch mal verflucht haben“, so
Redder. Das Team der Tagesstätte habe es sich zur Aufgabe gemacht,
die Kinder stark und mutig zu machen, so die Erzieherin. Kollegen und
Gäste konnten Redder ebenfalls zu einem Jubiläum gratulieren, denn
sie ist seit 40 Jahren in der Tagesstätte tätig.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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