Schützenfest Sehnrath

Sindorfer Majestäten hatten ein schönes Jahr

Kerpen-Sindorf - (ps) Die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Sehnrath hatte zum
Schützen- und Volksfest eingeladen. Für den scheidenden
Schützenkönig Marcus Vitt und seine Gattin Nicola wurde ein
Königsball und ein Festumzug durch die Straßen Sindorfs
veranstaltet.

Beim Königsschießen der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft
Sehnrath hatte sich zuerst kein Bewerber gefunden. „Wenn du
mitmachst, mache ich auch mit“, lautete die spontane Aufforderung
von Marcus Vitt an einen Schützenbruder. Auf diese Weise fand sich
dann auch ein dritter Bewerber. Mehr als 70 Mal wurde auf den Vogel
geschossen, bevor er mit dem entscheidenden Schuss von Marcus Vitt
fiel. So wurde er zum zweiten Mal König der Sehnrather Bruderschaft.

Seit elf Jahren ist Vitt bereits Mitglied der Sebastianer. Die
Leidenschaft für das Brauchtum der Schützen teilt er mit seiner Frau
Nicola. Sie selbst amtierte auch schon als Schützenkönigin der
Bruderschaft. „Wir machen das mit Leib und Seele“, sagte Nicola
Vitt. Einen großen Dank sprachen die beiden vor allem ihren
Schützenbrüdern und Schützenschwestern für die große
Unterstützung und den Zusammenhalt aus. „Es ist heute nicht mehr
selbstverständlich, dass man von 15 bis 20 Personen zu den
Veranstaltungen begleitet wird“, nannte der König einen der
besonderen Punkte.

Auch für Jungschützenprinz Jeremy Brzoska, Schülerprinz Jan
Wallraf, Bambiniprinzessin Lilli Riemann und Bürgerkönigin Petra
Bertels endete die Amtszeit. Die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft
feierte zu Ehren ihrer Majestäten ein Schützenfest mit einem
Königsball und einem Festumzug durch Sindorf. Dabei wurden sie von
fünf Musikvereinen und neun Gastbruderschaften begleitet. Ein Wunsch
des Königspaares ging in Erfüllung, denn es blieb während des
Umzuges trocken.