Trödelmarkt Kerpen
Sogar ein Segelboot stand zum Verkauf

Foto: Schweitzer
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Etliche Tausend Besucher strömten zum 50. Kerpener Trödelmarkt,
der von der Aktionsgemeinschaft der Kolpingstadt Kerpen (AGK)
veranstaltet wurde. In der Innenstadt stellten etwa 700 Aussteller
Trödel und Antiquitäten von alten Büchern, Möbeln und Kleidung bis
hin zu Booten aus.

Kerpen (ps). In der Kerpener Innenstadt fand der 50.
Trödelmarkt statt. Auch im Jubiläumsjahr wurde der große Markt von
der AGK in Kooperation mit der Veranstaltungsagentur Cölln Konzept
veranstaltet. Schon in den frühen Morgenstunden waren die ersten
Schnäppchenjäger unterwegs. Der Besucherandrang über Tag war
zeitweise so groß, dass sich die Menschenmenge auf manchen Straßen,
wie der Alten Landstraße oder der Schulstraße, regelrecht staute.
Denn an den etwa 700 Ständen gab es viel zu entdecken. Neben
Kleidung, Taschen, Schmuck, Spielzeug, Büchern und Schallplatten
wurden auch Porzellan, Spiegel, Kristallleuchter, Kameras bis hin zu
Dekorationen angeboten. Antike Möbel, alte hölzerne Laufräder oder
Schreibmaschinen wurden ebenso feilgeboten wie das eine oder andere
kurios anmutende Gerät. „Das sieht ein bisschen wie ein
Foltergerät aus“, schmunzelte ein Besucher beispielsweise über
eine alte Trockenhaube.
Besonders in Auge stachen aufgrund ihrer Größe auch zwei Holzboote,
eins davon mit gesetztem Segel, die zum Verkauf angeboten wurden. Im
Rahmen des Trödelmarktes fand traditionell auch die Versteigerung des
Fundbüros der Kolpingstadt im Garagenhof des Rathauses statt, die
wieder viele Menschen anzog. Wer sich für Oldtimer interessierte,
wurde auf der Stiftsstraße fündig.
An anderer Stelle konnten bei einem Händler kleine und große
Zimmerpflanzen wie Palmen ersteigert werden. Ein kleines Karussell
stand für die Unterhaltung der kleinen Besucher bereit. Hungrige
Besucher konnten nicht nur die Erbsen- und Tomatensuppe der
Freiwilligen Feuerwehr, sondern auch Grillspezialitäten und Pommes
bis hin zu orientalischen oder kretischen Leckereien genießen. Gut
besucht waren zudem die Cafés der katholischen und der evangelischen
Kirchengemeinden. Zum verkaufsoffenen Sonntag hatten Fachgeschäfte in
der Innenstadt geöffnet.

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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