KC Rheinland met Hätz

Spenden kommen ohne Umwege an

Kerpen-Türnich - (ps) Der KC Rheinland met Hätz hatte zur Sitzung „Showbühne der
Herzen“ eingeladen. Mehr als 400 Narren waren in die Erfthalle nach
Türnich gekommen und bekamen ein buntes Bühnenprogramm für den
guten Zweck geboten.

Für den KC Rheinland met Hätz ist es buchstäblich eine
Herzensangelegenheit, den Förderverein krebskranker Kinder Köln zu
unterstützen. Im vergangenen Jahr konnte der KC 5.000 Euro an den
Förderverein übergeben. Der KC sammelt nicht nur während des
gesamten Jahres Spenden, sondern veranstaltet auch die „Showbühne
der Herzen“. Die Künstler treten für den guten Zweck ohne Gage auf
der Bühne in der Erfthalle in Türnich auf. Moderator Wolfgang Becker
konnte dazu in diesem Jahr neben Bands wie die Kölsch Adler, Zollhuus
Colonia oder de Rhingschiffer auch Redner wie Tom Prinz und Rocky,
Frank de Jummibotz oder Feuerwehmann Kresse begrüßen. Für sein
Engagement wurde Becker in diesem Jahr mit einem Orden des KC
ausgezeichnet.

Besonders erfreut zeigte sich der Vorsitzende des KC, Florian
Schächt, über den Auftritt der Band Dräcksäck. „Wir sind froh
auch Künstler aus unserem Ort hier zu haben und nicht nur aus
Köln“, sagte Schächt. Auch Tanzgruppen wie die Wibbelstätze aus
Berrendorf, das Tanzcorps Original Matrosen vum Müllemer Böötche
und die Golden Girls & Boys begeisterten die etwa 400 Jecken im Saal.

„Wir danken den Gästen und Sponsoren wie der Kreissparkasse, die
1.500 Euro gespendet hat“, sagte Schächt. „Uns ist es wichtig,
dass das Geld an einer vernünftigen Stelle ankommt“, so Schächt.
Er machte zudem deutlich, dass es keine Verwaltungskosten gebe.
Besonders ergriffen zeigten sich Schächt und seine Mitstreiter, als
sie erfuhren, dass durch die Spenden an den Förderverein auch ein
siebenjähriges Mädchen aus Türnich unterstützt werden konnte. Bei
dem Kind sei im vergangenen Jahr ein Hirntumor diagnostiziert worden.
Die Behandlung erforderte einen Aufenthalt der Familie im Elternhaus
des Fördervereins in Köln. Durch die Spenden, die an den
Förderverein gehen, konnte ein zweiwöchiger Aufenthalt für die
Familie finanziert werden. „Das Geld kommt an!“, waren sich die
Mitglieder des KC einig.