Kommunalwahlen 2020
Spürck (CDU) will doch noch einmal antreten
Kerpen - (red) Die Gerüchte waberten bereits Tage vorher durchdie
Kolpingstadt. Seit vergangenem Freitag ist es jetzt öffentlich:
Dieter Spürck will für das Amt des Bürgermeisters kandidieren.
Über das Presseamt der Stadt ließ Spürck am Freitag von seinem
persönlichen Referenten eine entsprechende Erklärung verschicken:
„Nach reiflicher Überlegung und intensiver Abstimmung in der
Familie habe ich mich dazu entschieden, bei der anstehenden
Kommunalwahl als Bürgermeister für die Kolpingstadt Kerpen erneut
anzutreten. Diese Entscheidung habe ich parteiintern bereits
kommuniziert. Der Parteivorstand der CDU in Kerpen hat in einer
kurzfristig einberufenen Sondersitzung einstimmig ohne Enthaltung
beschlossen, mich bei der anstehenden Mitgliederversammlung der CDU am
10. Juni vorzuschlagen und zu unterstützen...“
Anfang dieses Jahres noch hatte Spürck bekannt gegeben, nicht für
eine weitere Amtsperiode antreten zu wollen. „Insbesondere aus
familiären Gründen“, wie er damals erklärt hatte.
Spürck wörtlich: „Vor allem die persönlichen Angriffe im letzten
Jahr, welche ich alle entschieden zurückweise und bei denen ich an
der Richtigstellung mitwirke, haben für meine Familie zeitweilig
einen unhaltbaren Zustand dargestellt.“
Mit den Folgen und Auswirkungen der Corona-Krise für die Kolpingstadt
Kerpen begründet Bürgermeister Dieter Spürck am Freitag seinen
Sinneswandel. In Abstimmung mit seiner Familie habe er seine
ursprüngliche Entscheidung noch einmal neu überdacht, „da mir das
Wohl unseres Gemeinwesens stets ein besonderes und persönliches
Anliegen ist.“
Obwohl seine berufliche Planung und die Lebensplanung der Familie
bislang eine andere war, „verspüre ich insoweit die große
Verpflichtung, als erster Diener dieser Stadt mich in dieser
herausfordernden Zeit weiterhin für die Menschen in Kerpen intensiv
einzusetzen.“ Und wörtlich ergänzt Spürck in seinem andertahlb
seitigen Schreiben: „Kerpen braucht gerade jetzt einen erfahrenen
Steuermann und einen Gestalter für die Zukunft.“
Mit der Familie habe er mittlerweile „eine sehr gute Lösung
gefunden“, die es einerseits ermögliche, das Amt als Bürgermeister
wahrzunehmen und andererseits die Familie zu schützen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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