Frühestens ab Rosenmontag
Stadt Kerpen peilt kürzere Zeiten für Kitas an

In vielen Kindertageseinrichtungen in Kerpen herrscht Personalnot, weil viele Erzieher und Erzieherinnen durch Krankheit ausfallen. | Foto: Adobe Stock
  • In vielen Kindertageseinrichtungen in Kerpen herrscht Personalnot, weil viele Erzieher und Erzieherinnen durch Krankheit ausfallen.
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Die für Montag, 13. Februar, im Raum stehende großflächige Kürzung der Öffnungszeiten in Kindertageseinrichtungen in Kerpen findet erstmal nicht statt.

Kerpen (zi). Vielmehr sei geplant, die so genannten Randbetreuungszeiten zu reduzieren, erklärte Stadtsprecher Harald Stingl. Das bedeutet konkret, dass die städtischen Kindergärten erst um 7.30 Uhr öffnen und bereits um 15.30 Uhr schließen. Das wäre morgens eine halbe Stunde und nachmittags bis zu eine Stunde weniger.Die Maßnahme kann nach Ansicht der Stadtverwaltung frühestens ab Kalenderwoche 8 gelten. Der Rosenmontag, 20. Februar, wäre demnach der erste Tag mit den offiziell reduzierten Öffnungszeiten. Allerdings tagt an diesem Donnerstag noch der Jugendhilfeausschuss, der eine andere Regelung beschließen könnte, als sie die Stadtverwaltung vorschlägt. Ohnehin gelten die im Raum stehenden Kürzungszeiten nur für städtische Einrichtungen, private Träger sind nicht betroffen. „Wir haben krankheitsbedingt Probleme in den Kindertagseinrichtungen“, sagte Stingl. Viele Krankheitsfälle in den Kindergärten machen es teils unmöglich, den Betrieb im vollen Umfang aufrecht zu erhalten. Man habe auch Sorge um das eigene Personal, das auch wegen Corona unter Druck stand. Vor allem in Türnich/Balkhausen und Brüggen sollen die Probleme zuletzt gravierend gewesen sein, so dass Einrichtungen tageweise schon schließen mussten. Vor allem berufstätige Eltern kriegen ein Problem, wenn die Kinder nicht planmäßig im Kindergarten betreut werden.„Wenn sich die Situation entschärft, dann werden die Situation wieder anpassen“, so Stingl. Die Personalsuche gestaltet sich äußerst schwierig, da Erzieherinnen auf dem Arbeitsmarkt kaum zu finden sind.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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