Von Autoschau bis Konzert
Stadtfest in Kerpen bot drei Tage lang Unterhaltung
In der Kerpener Innenstadt fand das 32. Stadtfest der
Aktionsgemeinschaft Kolpingstadt Kerpen (AGK) statt. Zahlreiche
Aussteller präsentierten Waren von Kleidung bis hin zu
Küchenutensilien. Die AGK hatte zudem für ein unterhaltsames
Bühnenprogramm gesorgt.
Kerpen (ps). Für das dreitägige Stadtfest der AGK wurden in der
Kerpener Innenstadt Teile der Stiftsstraße, der Hahnenstraße und der
Kölner Straße gesperrt. An zahlreichen Ständen konnten die Besucher
verschiedenste Waren wie Schmuck, Kleidung, Spielwaren, Dekorationen
bis hin zu Küchenutensilien oder Lederwaren entdecken.
Auch die Gaumenfreuden kamen nicht zu kurz. Neben Käsespezialitäten
konnten auch süße Naschereien, Honig oder auch ausgefallene
Senfsorten erworben werden. Lavendel, Nougat, Wein, Käse, Brot und
andere Spezialitäten aus Frankreich hielt der französische Markt auf
dem Stiftsplatz bereit. Mehrere Parteien und Vereine nutzten die
Gelegenheit und stellten sich den Besuchern vor. Mit Karussells,
Entenangeln oder Kinderschminken war auch für die Unterhaltung der
kleinen Besucher gesorgt. Bei der großen Auto-Schau zogen die
ausgestellten Fahrzeuge verschiedener Autohäuser viele Blicke auf
sich. Zum verkaufsoffenen Sonntag öffneten die Fachgeschäfte und
lockten mit allerlei Rabatten.
Im Rahmen des Stadtfestes hatte der ADFC zum „FamilienSpaßRadeln“
eingeladen. Die Tour führte von Horrem über Sindorf bis zur großen
Bühne auf dem Stiftsplatz. Die Aktion war als Demonstration
angemeldet, sodass die etwa 60 vorwiegend jungen Teilnehmer auf den
Straßen fahren durften und dabei von der Polizei begleitet wurden.
„Es hat kein Autofahrer gehupt und keiner war ungeduldig, das sollte
auch mal lobend erwähnt werden“, so ADFC-Mitglied Anja Georg.
Radler konnten sich mit Info-Material und Karten eindecken.
Zum Verweilen lud das bunte Bühnenprogramm ein, das über drei Tage
die Veranstaltung begleitete. Bands wie Raes On, Just Cash, Shake
Hands, die Big Band der Willy-Brandt-Gesamtschule, die Drecksäck,
Tippermann and the Selectors oder Lupo sorgten für gute Stimmung. Als
Graham Bonney seine Hits auf die Bühne brachte, sang das Publikum
ebenfalls fleißig mit. Außerdem wurden verschiedene
Tanzaufführungen dargeboten.
In Anlehnung an den Beschluss des Gemeinderates aus dem Jahr 1852, der
zum Bau der Kerpener Johanneskirche führte, begann um 18.52 Uhr das
Historienspiel auf der Bühne. Markus Potes und Ralf Herbertz haben
das Theaterstück rund um die Hintergründe zum Bau des Gotteshauses
geschrieben. Lehrer und Schüler der Europaschule, Mitarbeiter des
Stadtarchivs und andere Freiwillige waren in die verschiedenen Rollen
geschlüpft. Auch eine echte Brieftaube hatte eine Rolle bekommen. Die
Szenen rund um die Zwistigkeiten zwischen katholischen und
evangelischen Gläubigen und der kölsche Dialekt sorgten für viele
Lacher unter den Zuschauern.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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