Platz der Integration
Symbol für das Miteinander
Kerpen-Sindorf - (ps) Auf dem Platz der Integration in Sindorf wurde die
Mosaiksitzgruppe „Menschliches Miteinander“ eingeweiht. Die
Nachbarschaftsinitiative „Auch WIR sind Sindorf“ konnte den
Künstler Michael Müller aus Buir dazu gewinnen, die Sitzgruppe mit
seiner Mosaikkunst zu gestalten. Das Projekt wurde von der Marga und
Walter Boll-Stiftung finanziell unterstützt.
Die Nachbarschaftsinitiative „auch WIR sind Sindorf“ hatte zur
Einweihung der Mosaiksitzgruppe „Menschliches Miteinander“ am
Platz der Integration in Sindorf eingeladen. Der Initiator der
Nachbarschaftsinitiative Christian Schröer und seine Mitstreiter
konnten den in Buir lebenden Künstler Michael Müller für dieses
Projekt begeistern. Er gestaltete die Bank, den Tisch und die vier
Hocker mit seiner Mosaikkunst.
Wie man an den römischen Mosaiken sehen könne, sei Mosaik etwas für
die Ewigkeit, sagte Müller mit Freude über seine Teilhabe an der
Gestaltung zum Platz der Integration. Der stellvertretende
Bürgermeister Addy Muckes drückte seine Wertschätzung für die
Leistung der beteiligten Personen aus. „Diese Mosaikkunst passt zu
keinem Ort besser, als an den Platz der Integration“, sagte Muckes.
Diese Sitzgruppe stehe symbolisch für das Miteinander. Er hoffe, dass
die Menschen sie nutzen, um gemeinsam Tee zu trinken, sich auszuruhen
oder Gespräche zu führen.
Die Initiative erhielt Unterstützung vom Verein „Vielfalt der
Kulturen“, von Schülern, die am Erasmusprojekt teilnehmen und vom
Integrationsrat. Die Marga und Walter Boll-Stiftung trat als Sponsor
auf. Schröer dankte Stiftungsvorstand Hartmut Anders für das
besondere Engagement. „Wir haben das immer als Verpflichtung
gesehen. Wir machen das aus Überzeugung und gerne“, so Anders.
„Die Stiftung will die Dinge nach vorne bringen, denn auch wir sind
Sindorfer“, bekräftigte Anders. Überrascht und bewegt zeigte sich
Anders, als Schröer ihm den „Platz der Integrationspreis“
überreichte.
Auch Ortsvorsteher Hans-Jürgen Bröcker dankte allen Beteiligten für
ihr großes Engagement. Für Christian Schröer schwang ein wenig
Wehmut bei dieser Veranstaltung mit, da er aus gesundheitlichen
Gründen die Organisation des Integrationsfestes aufgeben muss. Er
nutzte die Gelegenheit und überreichte zum Abschied Dankesurkunden.
Diese drei Jahre seien für ihn eine tolle Zeit gewesen, sagte
Schröer. Anna Sadoian untermalte die Veranstaltung musikalisch auf
ihrem Piano.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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