Freunde alter Technik
Ursus und Deutz begeistern auch heute noch

Der Vorsitzende des Clubs Freunde alter Technik Thomas Lehmann und Geschäftsführer Edi Cremer freuten sich darüber, dass viele Besucher zum Oldtimer- und Traktorentreffen nach Buir gekommen waren.  | Foto: Schweitzer
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  • Der Vorsitzende des Clubs Freunde alter Technik Thomas Lehmann und Geschäftsführer Edi Cremer freuten sich darüber, dass viele Besucher zum Oldtimer- und Traktorentreffen nach Buir gekommen waren. 
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Das Oldtimer und Traktorentreffen des Clubs Freunde alter Technik
zog viele Besucher an. Es gab insgesamt mehr als 250 Traktoren,
Nutzfahrzeuge, Feuerwehrwagen und forstwirtschaftliche Nutzfahrzeuge
und Oldtimer zu sehen - und vor allem auch zu hören.

Kerpen-Buir (ps). „Wir haben heute viele Zuschauer“, freute
sich Thomas Lehmann über die hohe Besucherzahl beim 27. Oldtimer und
Traktorentreffen in Buir. Der Vorsitzende des Clubs Freunde alter
Technik konnte seinen eigenen Lanz Bulldog schon nicht mehr mit auf
die Ausstellungsfläche bringen, da sich bereits mehr als 250
Fahrzeuge auf dem Gelände aufgestellt hatten. Jung und Alt bestaunten
die großen und kleinen Traktoren von Marken wie Deutz bis hin zu Lanz
Bulldog. Teils waren die Trecker noch in originalem Zustand, teils
waren sie umgebaut worden. „Da sind der Fantasie keine Grenzen
gesetzt“, meinte Lehmann.
Wie bei den meisten anderen Traktoren auch, knatterte und rauchte es,
als Helmut Gierling aus Vettweiß seinen roten Ursus startete. Seit
1996 ist das Traktorfahren schon sein Hobby. „Anfangs wollte ich
einen Lanz Bulldog haben, aber die waren zu teuer. Der Ursus wurde in
Polen produziert. Er ist genauso gut“, sagte Gierling.
Karin und Josef Pannicke aus Grevenbroich besuchten die Ausstellung
zum ersten Mal. „Ich gehe demnächst in Rente und dann habe ich vor
mir einen Trecker zu kaufen“, berichtete Josef Pannicke. „Wir
haben auch schon einige Bücher gekauft“, sagte Karin Pannicke. Ihr
Mann hatte sich schon einige Informationen angeeignet. „Es ist
interessant, dass man aus der Ferne einen Traktor auch an der Farbe
erkennen kann“, so Pannicke. Auch eine Vorauswahl hat Pannicke schon
getroffen. Es solle ein Eicher, ein Deutz Knubbel aus dem Jahr 1956
oder ein Fendt werden. Das Paar hatte zuvor schon
Traktorenausstellungen besucht. „Das gefällt uns richtig gut
hier“, zeigten sich die beiden begeistert von der Veranstaltung in
Buir.
Die Teilnehmer kamen nicht nur aus den Nachbarorten. „Wir haben
heute auch viele aus Viersen zu Besuch“, bemerkte Lehmann.
Zahlreiche Teilnehmer wollten das gesamte Wochenende in Buir
verbringen und waren mit Traktor und angehängtem Wohnwagen angereist.
Sie konnten die Grünfläche vor der Buirer Grundschule zum Campieren
nutzen. „Darum gefällt denen das so gut. Sie können die Wohnwagen
unter den Bäumen abstellen“, so Lehmann.
Eine Rundfahrt durch Buir, die Fahrzeugsegnung und eine Party im
Festzelt gehörten ebenso zum Programm wie die Hüpfburg für die
kleinen Besucher.

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RAG - Redaktion

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