Römischer Sarkophag
Vermutlich war hier ein Kind bestattet worden
Kerpen-Sindorf - (zi) Vor dem Römischen Sarkophag auf dem Sindorfer Friedhof wurde
jetzt eine Infotafel angebracht.
Er wurde 1973 bei Aussschachtungsarbeiten am westlichen Ortsrand
gefunden und enthielt keine Inschriften oder Verzierungen. Aus den
spärlichen Überresten eines Skeletts schlossen die Forscher, das in
dem Sarkophag ein Kind bestattet worden war. Vermutlich stammte das
steinerne Relikt aus der Mitte des dritten Jahrhunderts.
Der Heimatverein Sindorf hat jetzt eine Infotafel vor dem Römischen
Sarkophag im Eingangsbereich des Sindorfer Friedhofs aufgestellt. Die
Tafel beinhaltet Informationen zum Alter, zu den Maßen, dem Fundort
und gefundenen Grabbeigaben.
Die Vorstandsmitglieder Branko Appelmann, Rainer Grohmann, Andreas
Lipp, Kai Schneider, Bert Wallraf und das Mitglied Bastian Otten
hätten die Tafel selbstverständlich unter Beachtung der
Coronaschutzverordnung aufgestellt, betonten sie.
Dies ist die zweite Hinweistafel auf ein bedeutendes Sindorfer Objekt,
die der Verein aufgestellt hat. „Dies wird nicht die letzte Tafel
sein, die wir in Sindorf vor oder neben einem für Sindorf bedeutendem
Objekt, oder in Erinnerung daran, aufstellen werden“, erklärte Bert
Wallraf. Der Heimatverein möchte mit den Tafeln Teile der Sindorfer
Geschichte in Erinnerung bringen, hieß es.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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