Tafel Kerpen
Viele möchten anderen etwas Gutes tun
Kerpen - (zi) Die Kerpener Tafel freut sich über eine weiterhin sehr hohe
Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, denn die Beteiligung
an der Kistenaktion war rekordverdächtig.
Für die weihnachtliche Kistenaktion zieht die Kerpener Tafel aus
Platzgründen regelmäßig von ihrem Domizil im Horremer Kloster in
die Sindorfer Pfarrkirche St. Maria Königin um. Die weitläufigen
Räume des Kirchenschiffs und der Marienkapelle erwiesen sich dabei
gerade im Corona-Jahr als äußerst vorteilhaft. „Die
Spendenbereitschaft ist größer als sonst. Die Leute haben die
Motivation, anderen etwas Gutes zu tun“, sagte Iris Dulcius vom
ehrenamtlichen Tafel-Team.
Und tatsächlich: „Rekordverdächtige 650 Kisten“ konnte Kerstin
Höfer vom Tafel-Kernteam am Ende des Tages vermelden. Auf den
Kirchenbänken konnten die meist weihnachtlich dekorierten
Lebensmittelspenden gut aufgereiht werden. Die Kerpener Tafel
profitiert bei der Kistenaktion auch regelmäßig von Spenden, die
Schulen, Kindergärten, Firmen oder Feuerwehrleute zur Ausgabe
bringen.
Um den Abstands- und Hygieneregeln gerecht zu werden, durften Spender
wie Tafel-Kunden die Kirche selbst nicht betreten. Am Eingang nahmen
fleißige Hände den Spendern ihre Kisten und Taschen ab und trugen
sie in das Gotteshaus, und auf demselben Weg erfolgte auch die
Ausgabe.
Die Rheinischen Anzeigenblätter hatten die Aktion der Tafeln durch
ihre Berichterstattung begleitet und die Leserinnen und Leser um eine
Spende von haltbaren Lebensmitteln gebeten, die vielen Bedürftigen
vor Weihnachten sehr willkommen ist.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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