Kunsthandwerkermarkt
Von Filzarbeiten bis zur süßen Nascherei
Kerpen - (ps) Im Kerpener Rathaus fand der 35. Kunst- und Handwerkermarkt
statt. Unter dem Motto Augen- und Gaumenschmaus präsentierten
zahlreiche Aussteller ein buntes Allerlei aus handgefertigten
Filzarbeiten, Näh-, Strick- und Häkelwaren, Schmuck, Glaskunst und
zahlreichen dekorativen Werken.
„Es ist ganz nett hier“, sagte Andrea Pütz aus Weißenthurm. Sie
stellte ihre Filzarbeiten auf dem 35. Kunst- und Handwerkermarkt im
Kerpener Rathaus aus. Neben Filzpantoffeln und gefilzten
Adventskränzen fielen vor allem die Katzenhöhlen ins Auge. Andrea
Pütz ist durch ihre eigenen Katzen zu der Technik des Filzens
gekommen. Die im Internet angebotenen Katzenhöhlen seien ihr zu teuer
gewesen. „Da habe ich beschlossen selber mit dem Filzen
anzufangen“, so Pütz. Für die Herstellung einer Katzenhöhle
benötigt sie etwa eine Woche. „Jeder Filzer hat seine eigene
Handschrift“, sagte Ehemann Hans Günter Pütz.
Die Besucher konnten an den Ständen Schmuck aus Knöpfen oder
Bernstein, Dekorationen aus Glas oder Keramik, Seidenblütenkunst,
Lesemagnete oder Fotokunst entdecken. Auch Adventskalender, Krippen
und weihnachtliche Dekorationen waren zu sehen.
Carla Ponsen aus Erftstadt präsentierte kleine Geschenkboxen aus
Papier mit Namen wie „Kleine Überraschung“ oder „30 Minuten
Wellness“. „Hier ist ein Teelicht, eine kleine Süßigkeit, ein
Teebeutel und die Weihnachtsgeschichte drin“, verriet Ponsen den
Inhalt der Box „15 Minuten Advent“. Sie habe früher
Papierdekorationen für die Geschäftsräume ihrer Mutter gebastelt.
„Das möchte ich auch haben“, habe einer der Kunden ihre Mutter
angesprochen. Über die Zeit sei die Nachfrage dann gestiegen.
Einen besonderen Gaumenschmaus gab es am Stand von Christa Otten, die
von Gaby Mockenhaupt vertreten wurde. Mockenhaupt machte den Besuchern
die von Christa Otten hergestellten Pralinen schmackhaft. Es konnten
verschiedenste Kreationen wie Schoko-Mandel, Bratapfel, Noir oder
Creme-Caramel gekostet werden. „Man muss die Pralinen im Mund
zergehen lassen, dann kommt das Aroma“, riet Mockenhaupt den
Liebhabern dieser süßen Naschereien.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.