Am Hauptbahnhof
Bundespolizisten verhaften 31-Jährigen

Eine Bundespolizistin blickt auf den Kölner Hauptbahnhof. | Foto: Bundespolizei

Am 22. Januar endete eine Kontrolle für einen 31-Jährigen in der Justizvollzugsanstalt. So hatte sich der Russe seinen Abend wohl nicht vorgestellt.

Gegen 20:00 Uhr unterzogen Beamte der Bundespolizei einen Mann einer Personalienfeststellung. Zunächst machte dieser mündliche Angaben zu seiner Identität. Eine Abfrage dieser Daten ergab, dass der 31-Jährige nicht unbekannt war: Die Staatsanwaltschaft Köln ließ nach ihm suchen und hatte ihn zur Festnahme ausgeschrieben. Aufgrund des Erschleichens von Leistungen war er zuvor zu einer Geldstrafe in Höhe von 400 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen verurteilt worden.

Zur zweifelsfreien Identitätsfeststellung führten die Einsatzkräfte den Polizeibekannten der Dienststelle zu. Hier bestätigte sich nicht nur der vorliegende Haftbefehl, sondern es zeigte sich auch, dass sich der Russe unerlaubt in der Bundesrepublik aufhält. Die Uniformierten eröffneten dem 31-Jährigen den Haftbefehl. Da er angab, die Geldstrafe nicht begleichen zu können, nahmen die Beamten den Wohnungslosen fest und führten ihn nach Abschluss aller erforderlichen Maßnahmen der Justizvollzugsanstalt in Köln zu. Den Mann erwartet zusätzlich zu der nun anstehenden Haftstrafe eine Strafanzeige wegen des unerlaubten Aufenthalts.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

10 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.