Zwei Raubüberfälle in der Altstadt
Jugendliche rauben zwei Männern die Halsketten mit übler Masche
Nach zwei Raubüberfällen in der Kölner Altstadt-Nord in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (23./24. Juli) prüft die Kripo Köln Tatzusammenhänge. In beiden Fällen sollen jeweils als jugendlich beschriebene Verdächtige ihren Opfern (51, 60) deren Halsketten geraubt haben.
Gegen 23 Uhr soll ein etwa 15-17 Jahre alter an Krücken gehender Jugendlicher den 51-Jährigen auf der Weidengasse mehrmals auf Französisch um Zigaretten gebeten haben. Der Kölner habe den jungen Mann abgewiesen, worauf dieser die Krücken beiseite geworfen, ihn geschlagen und bei einer plötzlichen Umarmung die Halskette abgerissen habe. Mit der Beute und Krücken unterm Arm sei der Täter mit zwei gleichaltrigen Begleitern geflüchtet.
Gegen 1.40 Uhr wurde die Polizei zu einem zweiten Halskettenraub gerufen. Nach Schilderung des 60 Jahre alten Opfers soll ihn ein circa 1,60 Meter großer, augenscheinlich hinkender Jugendlicher mit schulterlangem Haar an der Ecke Gereonswall/Lübecker Straße zunächst nach Zigaretten gefragt haben. Nachdem er dem Senior überraschend die Halskette entrissen und ihm einen Faustschlag verabreicht habe, sei der Angreifer in Richtung Ebertplatz weggelaufen. Der junge Mann trug nach Angaben des Überfallenen einen grauen Kapuzenpullover, helle Jeans und Sandalen.
Die Polizei bittet Zeugen dringend um Hinweise unter Tel.-Nr. 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de .
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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