Bundespolizei wird in ICE gerufen
Rauswurf entpuppt sich als Glücksgriff für die Beamten

Symbolbild eines Beamten im Einsatz am Bahnhof. | Foto: Bundespolizei

Am Dienstag wurde am Kölner Hauptbahnhof ein 18-jähriger Mann gefasst, der per Haftbefehl gesucht wurde. Ursprünglich war die Bundespolizei gerufen worden, weil der junge Mann aus einem ICE verwiesen werden musste. Bei der Überprüfung seiner Personalien kam dann der überraschende Fund: Der Algerier wurde wegen eines Raubdelikts von der Staatsanwaltschaft Münster gesucht.

Die Beamten brachten den Verdächtigen zur Wache am Breslauer Platz, wo sie bei einer Durchsuchung noch mehr entdeckten: Er hatte einen Parfümtester und einen Schraubenzieher bei sich. Seit Mitte November ist das Mitführen solcher Gegenstände in Bahnhöfen verboten, da sie als potenziell gefährlich gelten. Außerdem ermittelt die Polizei, ob diese Dinge mit einem Diebstahl in Zusammenhang stehen.

Zu allem Überfluss stellte sich heraus, dass der Mann sich illegal in Deutschland aufhält – er hat keinen gültigen Aufenthaltstitel. Nach der Aufnahme seiner Personalien wurde der 18-Jährige in Gewahrsam genommen. Jetzt erwartet ihn nicht nur eine Anklage wegen Raubes, sondern auch wegen weiterer möglicher Straftaten.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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