No Limits Battle in Köln
Breaking ohne Grenzen
An diesem Samstag treffen sich die besten 100 Breaker Deutschlands bei der zweiten Auflage des No Limits Battle in Köln. Das Niveau wird dabei im OT Quäker (Kreutzerstraße 5-9, Eintritt: 10 Euro) ab 17 Uhr deutlich höher sein als im letzten Jahr, da sich die Athleten in der Sportart zuletzt enorm weiterentwickelt haben.
von Alexander Büge
Innenstadt. Die Besucher und Teilnehmer der Veranstaltung dürfen sich also auf jede Menge spektakuläre Tanzschritte und akrobatische Einlagen freuen. Denn die besten B-Girls (weibliche Breaker) und B-Boys (männliche Tänzer) können sich dadurch für einen Kaderplatz in der Nationalmannschaft empfehlen.
Zudem steigt durch gute Auftritte beim No Limits Battle ihre Chance auf eine Olympia-Teilnahme im kommenden Jahr. Immerhin wird Breaking bei den Spielen von Paris erstmals zu den offiziellen Disziplinen des größten Sportevents der Welt zählen. Auch deshalb hat sich Breaking in Deutschland zuletzt enorm weiterentwickelt.
Während sich im vergangenen Jahr zunächst herauskristallisiert hat, wer tatsächlich die besten Breaker im Bundesgebiet sind, steht mittlerweile ein fester Kern der Nationalmannschaft. Dieser wiederum misst sich mit den weltstärksten Tänzern bei großen Turnieren auf verschiedenen Kontinenten, ähnlich wie bei der ATP-Tour im Tennis. Dementsprechend ist der Reise- sowie der Trainingsaufwand für die Kaderathleten deutlich gestiegen. „Ich trainiere mittlerweile jeden Tag zwei bis vier Stunden, die sich in aktives Breaken, Fitness- und Ausdauertraining aufteilen. Zudem war ich zuletzt wirklich viel unterwegs“, sagt Mario Eckel.
Der Porzer hat das No-Limits-Turnier im letzten Jahr gewonnen und gehört zu den festen Mitgliedern des deutschen Nationalkaders. „Ich freue mich schon sehr auf das No Limits Battle und hoffe, dass ich meinen Titel verteidigen kann.“
Zudem liegt es Eckel am Herzen, dass sich möglichst viele Menschen fürs Breaking begeistern können, weshalb es bei seinem „Heimspiel“ für Kinder und Jugendliche jede Menge Möglichkeiten gibt, Fragen zu stellen oder in die Sportart reinzuschnuppern. Und wer weiß: Vielleicht findet sich beim No Limits Battle ja direkt das nächste Kölner Talent, das sich schon bald einen Kaderplatz im Nationalteam ertanzt.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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