Im Geiste einer Weltschule
Hansa-Gymnasiums realisierte UNESCO-Projektwoche
INNENSTADT - (ha). Die traditionelle Projektwoche am Hansa-Gymnasium orientierte
sich in diesem Jahr an den Idealen der UNESCO (United Nations
Educational, Scientific and Cultural Organization). In 25 Workshops
betätigten sich die 642 Schüler in den gewählten Bereichen
„Menschenrechtsbildung und Demokratieerziehung“,
„Interkulturelles Lernen“, „Bildung für nachhaltige
Entwicklung“, „Global Citizenship“, „Freiheit und Chancen im
digitalen Zeitalter“ sowie „UNESCO-Welterbeerziehung“.
Innerhalb der Themengebiete setzten sich die Jugendlichen mit
Fragestellungen, etwa „Wie arbeiten Schüler in Asien?“ oder
„Was bin ich? Was ist ein Mensch wert?“ auseinander. Weitere
Sujets beschäftigten sich mit nationalen und internationalen
Kinderrechten, Obdachlosigkeit, Flüchtlingen und der Suchprävention.
„Wir haben im Rahmen der Projektwoche viele Informationen gesammelt
und neben den stofflichen auch die nichtstofflichen Abhängigkeiten,
zum Beispiel Spielsucht behandelt“, erklärt Lehrer Carsten Seyfarth
von der Arbeitsgruppe „Suchtprävention“. „Unter anderem
unterhielten sich die Schüler mit einem Fachmann von der
Suchtberatung. Auf großes Interesse stieß auch das Gespräch mit
einem ehemaligen Drogenabhängigen. Das hat sichtbaren Eindruck bei
den rund 25 Teilnehmern hinterlassen“, so der Pädagoge.
Neben den vermittelten Erfahrungswerten sollte die Woche zudem den
Teamgeist der Schüler stärken. Zum Abschluss der Projekttätigkeiten
kürte eine Jury aus Schülern und Lehrern die besten Aktivitäten in
der vollbesetzten Aula des benachbarten Abendgymnasiums, das aufgrund
der anhaltenden Umbauarbeiten am Hansa-Gymnasium als temporäre
Bildungsstätte dient. Dabei gingen unter anderem die Arbeitsgruppe
„Fairträgliches Kochen mit nachhaltigen Produkten“ und die
Diskussionsgruppe zum Thema „Was bin ich wert?“ als Sieger hervor.
Die Salsa-Gruppe der Bildungseinrichtung wurde mit dem Spaßpreis
ausgezeichnet.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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