Aktionstag an der Königin-Luise-Schule
Praxis demonstrieren

Nina (l.) und Antonia engagierten sich in einem Start-up-Projekt für den Umweltschutz. | Foto: ha 
  • Nina (l.) und Antonia engagierten sich in einem Start-up-Projekt für den Umweltschutz.
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(ha). Der Klimaschutz und das Streben für eine nachhaltige Umwelt
sind an der Königin-Luise-Schule (KLS) verstärkt in den Fokus
gerückt. Im Zuge der Fridays-for-Future-Bewegung hat die Thematik
längst auch Einzug auf den Stundenplan des städtischen Gymnasiums
gehalten. Von der Schulleitung und vielen Lehrern zwar in der
Entwicklung eines politischen Engagements unterstützt, ergeben sich
durch die Freitagsdemonstrationen jedoch Konfliktüberschneidungen
zwischen demokratischem Recht zur freien Meinungsäußerung und der
gesetzlichen Schulpflicht.

„So sehr wir die Schüler in ihrem Bestreben für den Umweltschutz
moralisch unterstützen, müssen wir uns dennoch an die
Landesgesetzgebung halten. Wer dem Unterricht unentschuldigt
fernbleibt, wird die Fehlstunden auf dem Zeugnis vorfinden“,
erklärt die stellvertretende Schulleiterin Sinje Faßbender. Um
Alternativen bemüht, entschloss sich die Schule unter dem Slogan
„KLS goes green“ zu einem Aktionstag. Neben spezifischen
Workshops, etwa zur Begrünung der Schule, stand auch ein Treffen mit
Vertretern des Umweltausschusses der Stadt auf der Agenda. 

„Unser Projekt ist in Zusammenarbeit von Lehrern, Schülern der
fünften bis zehnten Klassen und Eltern entstanden. Dabei haben wir
nach Möglichkeiten gesucht, wie der Klimawandel im Rahmen des
Unterrichts behandelt werden kann. Im Vordergrund stand dabei die
Umsetzung der Theorie in die Praxis“, berichtet Mitorganisator Mario
Altmann.

„Wir finden es wichtig, dass die Schüler sich Gedanken über die
Umsetzung ihrer Ideen machen, damit sie nicht auf dem Papier
bleiben“, erklärt Deutsch- und Musiklehrer Sandro Knop. In der AG
„Green Entrepreneurship“ erfolgte so unter der Anleitung von
Profis die Wissensvermittlung zur Gründung eines
Start-Up-Unternehmens mit ökologischer Zielsetzung.

„Wir wollen Nachhaltigkeit in den Schulalltag bringen und Impulse
für andere Schulen setzen, um etwas an der Einstellung zu ändern.
Die meisten Leute sind ja für eine saubere und sichere Umwelt, aber
oft bleibt es eben auch bei diesem Gedanken. Viele Menschen machen
nichts oder geben zu schnell auf, wenn klar wird, dass bestimmte
Projekte Geld kosten. Aber da gibt es mittlerweile ja Möglichkeiten,
zum Beispiel durch das Internet“, sagt Antonia (14).

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