Sommergeschäft fast verpasst
Stadt braucht zu lange für Genehmigung

- Seniorenvertreterin Edith Marschall und Kneipenbesitzer Natale Petté verweisen auf die bezahlte, aber lange Zeit ungenutzte Fläche vor der Gaststätte "Am Eigelsteintor".
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Innenstadt (ha). Im Zuge der Umgestaltungen des Eigelsteins wurden von
der Stadtverwaltung neben vermehrten Radabstellanlagen auch Flächen
für die Außengastronomie neu geordnet. Die Veränderungen sollen das
Quartier für Besucher und Gewerbetreibende attraktiver machen.
Gastwirt Natale Petté kritisierte die Verwaltung für das lange
Prozedere der Flächenfreigabe: „Ich habe bereits im April meinen
Antrag für Außengastronomie gestellt. Dafür habe ich auch ungefähr
500 Euro bezahlt, aber nutzen kann ich den Bereich nicht, denn ich
habe keine Freigabe“, so der Wirt. Unterstützung erhielt Petté von
Seniorenvertreterin Edith Marschall: „Ich will bei schönem Wetter
draußen im Freien sitzen. Das ist doch klar. Jetzt ist der Sommer
bald wieder vorbei. Es macht keinen Sinn, wenn das Verfahren so lange
dauert, dass die Wirte erst im Herbst oder Winter davon Gebrauch
machen dürften“, betont Marschall. „Ich hatte hier drei Tische
geplant. Man hatte mir im Frühling gesagt, dass es drei bis vier
Wochen dauern würde, bis alles geregelt wäre. Mir entgehen hier
Kunden und der Platz steht wegen der Poller den PKW nicht mehr zur
Verfügung. Das nützt niemandem“, zeigte sich der Kneipier
enttäuscht. Jetzt signalisierte die zuständige Behörde Grünes
Licht für die Bewirtung auf dem Außenterrain.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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