Kein Veedel für Rassismus

Südstadtinitiative organisiert Kulturfestival

INNENSTADT - (ha). Die Südstadt-Stadtteilgruppe „Kein Veedel für
Rassismus“ veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Kampagne „Kein
Kölsch für Nazis“ am 10. September von 14 bis 20 Uhr auf dem
Gelände des Bauspielplatzes im Friedenspark das Kulturfestival
„Herz statt Hetze“. Mit dem Event wollen die Organisatoren eine
Woche vor den Bundestagswahlen ein Ausrufezeichen gegen Rassismus
setzen.

Im Rahmen der gemeinnützigen Veranstaltung treten zahlreiche Kölner
Bands und Künstler bei freiem Eintritt auf. Neben The Local
Ambassadors, TIMBÀ, Leila Akinyi, Talya, Chanson Trottoir,
Löber-Akustik und dem Poetry Slammer Quichotte sind Rednerbeiträge
der Veranstalter sowie des Seenotrettungsteams von Sea-Watch e.V.
vorgesehen. Eine Ausstellung in den Räumlichkeiten des Baui
Jugendzentrums zum Thema Faschismus ergänzt die Offerten.

Kein Veedel für Rassismus

„Wir möchten vor allem einen Kontrapunkt zum rassistischen
Wahlkampf der AfD setzen. Gerade auch nach dem Terroranschlag in
Barcelona, ist das Netz wieder voller menschenverachtender Hetzparolen
gegen Flüchtlinge. Wir wollen dagegen unsere Stimme erheben und
erhoffen uns schlicht ein friedliches, informatives und unterhaltsames
Festival“, erklärte Katharina Sielker von der 2014 gegründeten
Initiative „Kein Veedel für Rassismus“. Für das Festival rechnen
die Organisatoren mit mehreren hundert Besuchern auf dem Terrain am
Hans-Abraham-Ochs-Weg 1. Die Reinerlöse des Tages gehen an Sea-Watch
e.V.  

In einer Folgeaktion wollen Mitglieder von „Kein Veedel für
Rassismus“ am 17. September ab 13 Uhr auf dem Chlodwigplatz mit
Bürgern über das Wesen der AfD diskutieren und zum Gebrauch des
Wahlrechts motivieren. 
Infos unter 
www.keinveedelfuerrassismus.de

Unser "Veedelsjeföhl"

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