Kampf um den Titel
Wer wird Memory-Mastermind?
von Alexander Büge
Innenstadt. Memory-Masterminds aufgepasst! Am Samstag (9. Juli) gibt es die Gelegenheit, beim kultigen Gedächtnis-Spiel richtig Eindruck zu machen. Denn in der Spielzeugabteilung von Galeria Kaufhof findet ab 13 Uhr der Kölner Vorentscheid der nationalen Memory-Meisterschaften statt.
Dabei geht es für die 32 teilnehmenden Teams nicht nur um Ruhm, sondern auch um den Tagessieg, der neben der Teilnahme am Deutschlandfinale auch den Gewinn eines Spielpakets und einer Wochenend-Reise ins Ravensburger Spieleland beinhaltet. Dort wird schließlich der nationale Meister gekürt.
Nur: Wer darf teilnehmen? Ganz einfach, die Zweierteams müssen jeweils aus einem Kind unter 16 Jahren und einem Erwachsenen bestehen. Diese treten dann im K.o.-System gegeneinander an, wobei die Mannschaft gewinnt, die am Ende des Spiels die meisten Pärchen sammeln konnte.
Beim schon zu Ende gegangenen Vorentscheid in Düsseldorf gelang das dem sechsjährigen Miko Stemmer mit seiner Mutter Tanja. „Memory gehörte immer zu Mikos Lieblingsspielen, die er regelmäßig spielt“, sagt Tanja Stemmer, die auch deshalb nur selten ins Spiel eingegriffen hat. „Im Prinzip spielen die Kinder bei dem Wettbewerb gegeneinander, die Eltern treten dabei mehr oder weniger als Trainer auf und geben den ein oder anderen Tipp.“
Und dennoch setzte sich ihr Sohn dabei gegen die teilweise deutlich ältere Konkurrenz durch. Was hat Miko Stemmer also anders gemacht? Und was können die Gewinner aus Düsseldorf den Kölnern mitgeben? „Mikos Wille zu gewinnen war sehr groß, er wollte unbedingt ins Ravensburger Spieleland zum Deutschlandfinale. Gleichzeitig hat er sich aber keinen Druck gemacht, sondern einfach gespielt wie sonst auch“, erinnert sich Tanja Stemmer. „Genau so sollte es aus meiner Sicht bei Spielen dieser Art immer sein. Denn dann können sich alle Beteiligten sicher sein, dass die Kinder wirklich Spaß daran haben, was sie tun.“
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
Kommentare