Ohne Führerschein auf der A555 unterwegs
Auf Koks an der Polizei vorbeigerast
Mit einem Fahrerwechsel wollten ein 29-Jähriger und seine 21 Jahre alte Beifahrerin am Donnerstagmorgen (29. Februar) die Polizei auf der Bundesautobahn 555 austricksen - ohne Erfolg, der Schwindel flog auf. Der mutmaßliche Grund für den abrupten Wechsel: Der BMW-Fahrer ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Dafür reagierte ein Drogenschnelltest bei ihm positiv auf Kokain und Cannabis.
Aufgefallen war der BMW einer vierköpfigen Streifenbesatzung in einem zivilen Messwagen der Polizei, als er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit anstelle der erlaubten 100 km/h durch einen Baustellenbereich und an den Einsatzkräften vorbei in Richtung Köln fuhr. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf, führten eine Messung durch, überholten den Temposünder und gaben das Signal "Polizei-Folgen".
Der 29-Jährige fuhr daraufhin auf den Standstreifen und hielt an. In diesem Moment beobachteten die Beamten, wie das Pärchen auf den Vordersitzen die Plätze tauschte. Zudem zeichnete die Heck-Kamera des Provida-Wagens den Vertuschungsversuch auf. Die Einsatzkräfte fanden in der Kosmetiktasche der Beifahrerin geringe Mengen Betäubungsmittel. Bei dem mutmaßlichen Fahrer ließen die Einsatzkräfte auf der Wache eine Blutprobe entnehmen und leiteten gegen beide entsprechende Strafverfahren ein.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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