Bundespolizei greift bei Ausreisekontrolle zu
Beamten erleichtern Urlaubskasse um 6.000 Euro

Symbolbild | Foto: Bundespolizei

Seine Reise in die Türkei trat ein 33-jähriger Urlauber mit deutlich leichterem Gepäck an – zumindest in der Geldbörse. Am Morgen des 12. April kontrollierten Bundespolizisten am Flughafen Köln/Bonn den Deutschen, der eigentlich ganz entspannt nach Antalya fliegen wollte.

Doch bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle wurde klar: Gegen den Mann lag eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Wiesbaden vor – wegen einer Vermögensabschöpfung in Höhe von 6.416 Euro!

Der 33-Jährige zeigte sich überrascht, gab jedoch an, rund 6.200 Euro Bargeld bei sich zu haben. Die Beamten zählten nach und zogen direkt vor Ort 6.000 Euro ein. Lediglich 200 Euro durften im Portemonnaie bleiben – der Rest wanderte in die Staatskasse.

Trotz des herben Geldverlusts durfte der Mann anschließend in den Flieger steigen – der Türkeiurlaub konnte beginnen, nur eben mit kleinerem Budget.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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