Fiese Masche
Betrüger erbeuten mit Schockanruf 90000 Euro und Gold

Symbolfoto: Das Leuchtschild einer Polizeiwache in Deutschland. | Foto: maho - stock.adobe.com

Erneut ist es Betrügern mit einer vorgetäuschten Festnahme aufgrund eines angeblichen lebensgefährlichen schweren Verkehrsunfalls gelungen, eine Frau (60) aus Troisdorf derart zu verängstigen, dass sie ihre Ersparnisse und Gold für die vorgegaukelte notwendige Kaution herausgab.

Am Donnerstagnachmittag (5. Oktober) hat ein Betrüger die 60-Jährige auf dem Mobiltelefon angerufen und ihr glaubhaft gemacht, dass ihre Tochter bei einem Verkehrsunfall eine Mutter und ihr Kind lebensgefährlich verletzt hat und verhaftet wurde.

Sie müsse nun 90000 Euro Kaution bezahlen, damit die Tochter wieder freigelassen werde. Die Dame holte daraufhin ihre Ersparnisse und Goldbarren aus einem Bankschließfach und fuhr zum verabredeten Übergabeort am Finanzamt Köln auf der Inneren Kanalstraße. Erst nach der Übergabe wurde ihr bewusst, dass sie betrogen worden war und kontaktierte die Polizei.

Die ersten Ermittlungsergebnisse in diesem Fall weisen auf ein besonders perfides Verhalten der Täter hin: Offenbar hatten die Betrüger kurz vorher die 88-jährige Mutter der Troisdorferin angerufen und mutmaßlich von ihr viele Hintergrundinformationen, wie auch die Mobiltelefonnummer der 60-Jährigen erhalten.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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