Die Strafe wollte er mit Falschgeld zahlen
Einreise am Flughafen verweigert

Mit Falschgeld wollte der 40-Jährige die Sicherheitsleistung zahlen. Der Plan ging nicht auf. | Foto: Bundespolizei
  • Mit Falschgeld wollte der 40-Jährige die Sicherheitsleistung zahlen. Der Plan ging nicht auf.
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Als am vergangenen Samstag ein 40-jährigen Mann am Flughafen Köln Bonn mit einem Flieger aus Istanbul landete, ahnte er wohl noch nicht, was auf ihn zukommen würde, denn für ihn endete die Flugreise zunächst auf der Wache der Bundespolizei. Zuvor war der Georgier zur Einreisekontrolle vorstellig geworden und hatte hier den Beamten gegenüber wenig plausible Angaben gemacht. Um diese Unstimmigkeiten aufzuklären wurde der Mann mittels Dolmetscher einer eingehenden Einreisebefragung zu seinen Reisemotiven unterzogen.

Zeitgleich stellten die Bundespolizisten mittels einer fahndungsmäßigen Überprüfung verschiedene Vorstrafen und Ermittlungsverfahren fest. Letztlich wurde dem Georgier die Einreise verweigert und die Zurückweisung angeordnet. Zugleich wurde eine Sicherheitsleistung erhoben, um Verfahrenskosten zu decken.

Als der 40-jährige diese begleichen wollte, fiel den aufmerksamen Beamten auf, dass zwei der 50EUR Banknoten Abweichungen aufwiesen und nicht dem einheitlichen Muster entsprachen. Bei der urkundenfachlichen Überprüfung der Banknoten wurde festgestellt, dass diese totalgefälscht waren. Bei der weiteren Überprüfung des Bargeldes des Mannes, stellten die Polizisten fest, dass von den mitgeführten 1900EUR Bargeld dreiunddreißig 50EUR Banknoten totalgefälscht waren - insgesamt also 1650EUR. Das Geld wurde durch die Bundespolizei sichergestellt und im Weiteren der zuständigen Landespolizei übergeben.

Der Georgier wurde noch am selben Tag nach Istanbul zurückgewiesen.

Wie kann man Falschgeld einfach erkennen? Mit dieser Regel überprüfen sie jeden Schein sicher: "Fühlen, sehen, kippen nennt sich die goldene Regel, mit der man einen Geldschein prüfen kann". Echtes Geld fühlt sich immer griffig und fest an. Schraffuren am rechten und linken Rand des Scheins sind spürbar. "Kippt man die Euro-Note, verändert die Smaragdzahl auf der Vorderseite ihre Farbe - je nach Blickwinkel von smaragdgrün nach tiefblau." Kommt einem die Farbe zu kräftig, bleich oder schwammig vor, könnte es sich um Falschgeld handeln. Fälscher konzentrieren sich meistens auf ein oder wenige Sicherheitsmerkmale, bei der Prüfung sollte man somit auf mehrere Kennzeichen achten.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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