Polizei stoppt zwei Raser (20, 21)
Für diese jungen Fahrer endet das Jahr als Fußgänger
Am Sonntag (29. Dezember) haben Einsatzkräfte nach zwei mutmaßlich verbotenen Kraftfahrzeugrennen in der Kölner Südstadt sowie in Dellbrück zwei Autofahrer (20, 21) aus dem Verkehr gezogen und ihre Führerscheine beschlagnahmt.
Der 20-Jährige war gegen 1.45 Uhr ins Visier der Polizisten geraten, nachdem er an der Kreuzung Luxemburger Straße/Moselstraße den Motor eines 490 PS-starken Dodge Challenger laut aufheulen ließ. Danach soll er das hochmotorisierte Mietfahrzeug stark beschleunigt haben und mit Geschwindigkeiten von über 100 km/h an einer Straßenbahn an der Haltestelle Barbarossaplatz vorbeigefahren sein. Als das Streifenteam den aus Hürth stammenden Fahrer schließlich stoppte, fiel ein Drogenvortest des Mannes positiv auf Cannabis aus. Die Beamten ließen ihm eine Blutprobe entnehmen und leiteten ein Ermittlungsverfahren ein.
Am Nachmittag stellte ein Streifenteam den 21-jährigen mutmaßlichen Autoposer in Köln-Dellbrück und beschlagnahmte neben seinem Führerschein auch dessen Audi A4. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte der Kölner seinen Wagen gegen 15.30 Uhr auf der Bergisch Gladbacher Straße maximal beschleunigen wollen und war mit hohem Tempo, statt der erlaubten 30 km/h, in Richtung Holweide gefahren. Als der Fahrer daraufhin laut Zeugenaussagen bei einem Bremsmanöver die Kontrolle über seinen Audi verlor, prallte er gegen eine Leitplanke. Der Unfallwagen war nicht mehr fahrbereit. Der 21-Jährige blieb unverletzt.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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