Bundespolizei ermittelt
Nickerchen im Zug - Tasche geklaut

Foto: Symbolbild: Bundespolizei

Köln. Nachdem eine Bahnreisende auf der Zugfahrt von Amsterdam nach Köln eingeschlafen war, sollen ein oder mehrere Unbekannte ihre, neben sich abgestellte, Handtasche entwendet haben - ein Schaden von über 5000 Euro. Die Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof ermittelt wegen Diebstahls und appelliert: Lassen Sie Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt!
Gestern (17. Juli) gegen 22 Uhr meldete eine Reisende aus Erfurt, dass sie während einer Zugfahrt bestohlen worden sei. Die 22-Jährige gab an, im ICE 211 von Amsterdam nach Köln eingeschlafen zu sein. Beim Ausstieg am Bahnhof Köln Messe/Deutz bemerkte sie, dass ihre hochwertige Handtasche fehlen würde. Die Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen alle Daten und ihre Aussage auf und leiteten Ermittlungen wegen Diebstahls gegen Unbekannt ein.

In diesem Zusammenhang erläutert die Bundespolizei drei bekannte Tricks der Taschen- und Handgepäckdiebe:

  1. Der Scheibenklopfer: Sie klopfen von außen an die Scheibe des Zuges. Komplizen im Waggon entwenden dem abgelenkten Opfer seine Wertgegenstände.
  2. Der Stau-Erzeuger: Sie blockieren die Rolltreppe oder andere Engstellen und lassen des Opfer und andere auflaufen. Während alle nach vorne blicken, greifen Komplizen von hinten in die Tasche des Opfers.
  3. Der Anrempler: Sie rempeln ihr Opfer im Gedränge an oder nehmen es mit Komplizen "in die Zange". Während das Opfer abgelenkt ist, greifen sie oder Komplizen in die Tasche.

Weitere Informationen zum Thema Taschendiebstahl gibt es unter www.bundespolizei.de sowie weitere miese Tricks unter www.stop-pickpockets.eu.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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