26 Jahre und ein Alleinrennen mit dem Motorrad
Tempo 180 - Gewonnen hat aber die Polizei
Zivilfahnder der Autobahnpolizei haben am Mittwochmittag (31. Juli) auf der Bundesautobahn 559 bei Köln einen Motorradfahrer (26) aus dem Verkehr gezogen und seinen Führerschein sowie die von ihm genutzte Suzuki beschlagnahmt.
Der 26-Jährige war den Polizisten gegen 12.30 Uhr aufgefallen, als er mit hohem Tempo auf der Überholspur in Richtung Innenstadt beschleunigte und so dicht auf den vorausfahrenden Zivilwagen auffuhr, dass er den Mindestabstand unterschritt. Als der aus Köln stammende Fahrer kurz darauf die "freie Bahn" zwischen Poll und Vingst nutzte, drehte er den Gashebel weiter auf und beschleunigte seine Suzuki auf Geschwindigkeiten von bis zu 180 km/h statt der erlaubten 80km/h. Laut Zeugen soll er währenddessen Autofahrer rechts und links abwechselnd überholt und beim Einscheren auf die jeweiligen Fahrspuren andere Verkehrsteilnehmer zum Ausweichen und Abbremsen genötigt haben.
Die Beamten nahmen daraufhin die Verfolgung des 26-Jährigen auf und stoppten ihn schließlich an der Anschlussstelle "Severinsbrücke".
Das Verkehrskommissariat 4 hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens genommen und wertet hierzu auch die Aufnahmen aus dem mit Videotechnik ausgestatteten Zivilwagen aus. (bg/al)
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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