Köln und RheinEnergie beschleunigen Klimaschutz
100% Ökostrom bis 2035
Köln - Die Initiative Klimawende Köln und die RheinEnergie haben sich in
einem Vermittlungsverfahren verständigt, die Umstellung derRheinEnergie auf erneuerbare Energien zu beschleunigen. Zielsetzung
ist eine vollständige Dekarbonisierung (Anm. d. Red. Umstellung der
Energiewirtschaft in Richtung eines niedrigeren Umsatzes von
Kohlenstoff) der gesamten Strom- und Wärmeversorgung bis spätestens
2035.
Bislang sah die Klimaschutz-Roadmap der RheinEnergie dafür das Jahr
2040 vor. Anlass des Verfahrens war das Bürgerbegehren der
Bürgerinitiative Klimawende Köln „100% Ökostrom bis 2030“, das
eine vollständige Umstellung der Stromversorgung und -erzeugung bis
2030 fordert.
In den intensiven fast dreimonatigen Gesprächen haben die Beteiligten
die bisherigen und geplanten Klimaschutzaktivitäten der RheinEnergie
gemeinsam analysiert. Es wurden mehrere Szenarien betrachtet, in denen
sich, abhängig von den politischen und gesetzlichen
Rahmenbedingungen, der Weg zu einer klimaneutralen Energieversorgung
beschleunigen lässt. Im Unterschied zu der ursprünglichen Forderung
von „Klimawende Köln“ haben die Beteiligten dabei nicht nur die
Stromversorgung in den Fokus genommen, sondern die gesamte Strom- und
Wärmeversorgung der RheinEnergie.
Der Umbau hin zu einer CO2-freien Energieversorgung betrifft den
bundesweiten Ausbau der Erneuerbaren Energien einschließlich einer
Solaroffensive in Köln, die zügige Umstellung auf regenerativen
Strom für die Kundinnen und Kunden sowie die Umgestaltung der
Heizkraftwerke und Wärmenetze.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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