Vier neue Pendler-Routen

Alle Radwege führen nach Köln

Tolle Nachricht für alle rechtsrheinischen Radfahrer. Bereits in den kommenden Jahren sollen vier schnelle Radverbindungen entstehen, die sternförmig nach Köln führen.

Köln. Dabei handelt es sich um sogenannte „RadPendlerRouten“, die besonders sicher, attraktiv und hochwertig angelegt werden sollen, um Leverkusen, Bergisch Gladbach, Rösrath, Lohmar, Troisdorf und Niederkassel deutlich besser mit dem Rad erreichen zu können.

Vor allem Berufspendler sollen davon profitieren. Denn: Eine Machbarkeitsstudie hat ermittelt, dass diese verbesserte Infrastruktur täglich fast 15 000 Menschen zügig, gesund und klimaneutral zu ihren beruflichen oder privaten Zielen bringen kann. Deshalb haben sich der Rheinisch-Bergische Kreis, der Rhein-Sieg-Kreis und die beteiligten Städte nun auf eine gemeinsame, verbindliche Planungsgrundlage geeinigt.

„Für Bauvorhaben einer solch großen räumlichen und zeitlichen Dimension ist es wichtig, dass sich die beteiligten Institutionen bereits in der Planungsphase auf einheitliche Standards einigen. Für die geplante Realisierung der RadPendlerRouten im Rechtsrheinischen ist die Unterzeichnung der Planungsgrundlage daher ein wichtiger Meilenstein“, sagt Elke Reichert, Verkehrsdezernentin des Rheinisch-Bergischen Kreises und verantwortlich für die Gesamtkoordination der „RadPendlerRouten“ im Rechtsrheinischen.

Außerdem wichtig zu wissen: Auf den „RadPendlerRouten“ im Rechtsrheinischen sollen die Fahrradfahrenden überwiegend Vorrang haben. Deshalb entstehen im Zuge des Projekts nun qualitativ hochwertige und besonders breite Radverkehrsanlagen mit einer Gesamtlänge von rund 80 Kilometern. Diese werden möglichst durchgehend breit und mit gut wiedererkennbaren Markierungselementen angelegt. Somit sollen Radfahrer künftig ohne große Umwege, mit wenigen Ampeln oder anderen Verzögerungen an ihr Ziel kommen.

Zudem ist es geplant, die Zubringerrouten zu ergänzen, damit ein durchgängiges Netz von Radvorrangrouten entsteht. Die Bedingungen für Radfahrer im rechtsrheinschen Köln werden sich künftig also deutlich verbessern. Und zwar egal, ob diese gerade auf dem Weg zur Arbeit oder privat unterwegs sind.