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30 Jahre
"Arsch Huh" Wachsam bleiben!

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KÖLN-30 Jahre nach der legendären Kundgebung auf dem Chlodwigplatz ist der Kampf gegen Rassismus und Neonazis noch nicht vorbei. In der Lanxess-Arena fand er am Donnerstagabend seine Fortsetzung.
In der ausverkauften Lanxess-Arena wurde jedem klar , das der Kampf gegen Rassis und Neonazis nicht vorbei ist.
45 Kölner Bands und einzelne Künstlerinnen und Künstler spielen an diesem Abend auf der Bühne in der Kölner Arena – Songs, die von Vielfalt erzählen, die sich gegen Hass richten, nachdenklich machen oder einfach pure Lebensfreude verbreiten. Brings sind dabei, Kassalla, Bläckföss, Erdmöbel, Cat Balou, Miljö, Eko Fresh – das Who is who der Kölner Musikszene.

An diesem Abend solidarisierte sich Köln auch mit dem Aufstand im Iran. Die iranische Popsängerin Sogad und rund 17.000 Menschen sangen am Donnerstag in der Lanxess-Arena die Hymne der iranischen Protestbewegung.
Ein Gänsehaut-Moment an diesem Abend in der Kölner Arena und viele Tränen über das Leid im Iran.

Stehender Beifall für Zeitzeuge Ludwig Sebus
Als Zeitzeuge erzählte Ludwig Sebus aus seiner Kindheit und Jugend, als die Nationalsozialisten an die Macht kamen. Für seine Sätze: „Es gibt nichts Wichtigeres als die Freiheit, es gibt nichts Schöneres, als in einer Demokratie zu leben!“, erhielt der 97-jährige Sänger stehende Ovationen.
30 Jahre Arsch huh, das ist Musik. Das sind aber auch sehr viele Menschen, die zusammenstehen und daran glauben, dass sich Dinge zum Besseren wenden lassen, wenn man den Hintern hoch kriegt und den Mund aufmacht oder wie Wolfgang Niedecken es mit seinen Worten sagt: "Arsch-huh – Zäng ussenander – wachsam bleiben."

LeserReporter/in:

Herbert Wintgen aus Euskirchen

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