15.000 neue Bäume
Aufforstungsprojekt nach vier Jahren erfolgreich abgeschlossen

In Gruppen kamen die Spender zusammen, um auf der Aufforstungsfläche am Mielenforster Kirchweg ihren eigenen Baum zu pflanzen. | Foto: Flick
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Köln - (sf). Viel Werbung für das Projekt brauchte die Stadt Köln gar
nicht zu machen. „Die Spender hatten sich alle bei uns gemeldet,
ohne dass wir groß zu der Aktion aufgerufen hatten“, berichtete
Joachim Bauer vom Amt für Landschaftspflege und Grünflächen. So
konnte jetzt am Mielenforster Kirchweg nach vier Jahren das
Aufforstungsprojekt „Ein zweiter Wald für Köln“ mit insgesamt
15.000 neu gepflanzten Bäumen erfolgreich abgeschlossen werden. 

Ausgestattet mit Spaten, Schaufeln und Gummistiefeln hatten sich in
der vierten und letzten Etappe des Projekts noch einmal rund 150
Personen auf den Weg zur Aufforstungsfläche am Mielenforster Kirchweg
gemacht, um im „Zweiten Wald für Köln“ ihren eigenen Baum zu
pflanzen. Aus diesem Anlass hatten die Kölner Forstverwaltung und
die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald die Spender zur
Aufforstungsfläche am Mielenforster Kirchweg eingeladen. „Mit Ihrer
Hilfe ist es gelungen, 30.000 Bäume zu pflanzen. Damit setzen Sie ein
Zeichen für die Ewigkeit“, bedankte sich Bürgermeisterin Elfi
Scho-Antwerpes bei den Spendern. Zudem erklärte sie, dass der neu
gepflanzte Wald allen zugutekomme. „Wir verbessern damit die
Umwelt.“ 
Damit alles reibungslos abläuft, bekamen die Spender beim Pflanzen
der Eichen, Eschen, Ahorn- und Haselnussbäume Tipps von Mitarbeitern
des städtischen Forstamtes. Zuvor hatte die Stadt noch zahlreiche
Holzstelen enthüllt, die die Namen der Spender und den Anlass der
Spende festhalten. 
Der „Zweite Wald für Köln“ ist Teil einer grünen Spange, die
vom geschlossenen Waldgebiet des Königsforstes bis zur Aue des Fleh-
und Bruchbachs beim Gut Mielenforst reicht. Nun ist die Anlegung eines
26.000 Quadratmeter großen Waldes auf einer bisher landwirtschaftlich
genutzten Fläche in Lindweiler geplant. „Jetzt gehen wir wieder auf
die linke Rheinseite und werden dort ein Stück mehr Lebensqualität
hinterlassen“, blickte Bürgermeisterin Scho-Antwerpes bereits in
die Zukunft.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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