Kölner können auch Berliner
Bäcker-Innung lässt Produkte aus 27 Betrieben testen

Obermeister Guido Boveleth (v.l.), der stellvertretende Obermeister Markus Zimmermann und Altgeselle Wolfgang Stock stimmten Prüfer Karl Ernst Schmalz mit den Backwaren auf den Karneval ein. | Foto: Offizier
  • Obermeister Guido Boveleth (v.l.), der stellvertretende Obermeister Markus Zimmermann und Altgeselle Wolfgang Stock stimmten Prüfer Karl Ernst Schmalz mit den Backwaren auf den Karneval ein.
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Köln - Nicht nur Brot und Brötchen, sondern auch Siede- oder
Schmalzgebäck ließ die Bäcker-Innung Köln Rhein-Erft-Kreis auf die
Qualität überprüfen. Der unabhängige Prüfer mit dem passenden
Namen, Karl Ernst Schmalz, testete die anonymisierten Proben aus 27
Mitgliedsbetrieben im Foyer des Bildungszentrums der Handwerkskammer
zu Köln am Butzweilerhof.

Erstmals ließ die Bäckerinnung die in Fett ausgebackenen Produkte
bei der Brot- und Brötchenprüfung testen. Obermeister Guido Boveleth
erklärte: „Das haben wir uns von anderen Innungen abgeguckt.“
Für die Karnevalsregion um Köln habe dieser Schritt für das
Karnevalsgebäck aber nahe gelegen. Das Motto lautete: „Kölner
können auch Berliner.“ Die Auswahl der Waren war groß: Mutzen und
Mutzemandeln, Berliner und Quarkbällchen, Krapfen und Schmalzkringel
sowie viel mehr.

Die Prüfung fand wie üblich an einem öffentlichen Ort statt. Die
Auswahl des Ausbildungszentrums erklärte Innungsgeschäftsführerin
Alexandra Dienst so: „Wir gehen bewusst hierhin, damit wir nicht
wegschmeißen müssen. Die jungen Leute können das verzehren. Man
muss schon aufpassen, dass die nicht alles vor der Prüfung
wegessen.“

Karl Ernst Schmalz vom Deutschen Brotinstitut erklärte, worauf es bei
den verschiedenen Gebäcken ankommt: „Der schöne Berliner sollte
einen gleichmäßigen, breiten Rand haben.“ Der Berliner sollte
nicht zu viel und nicht zu weiche Füllung besitzen. Wo der Berliner
einen hellen Rand haben darf, sollte der Krapfen dagegen rundum braun
gebacken sein. Mutzemandeln dürfen nicht zu trocken sein, die Mutzen
in Blattform dürfen wiederum bruchfähig sein.

Über einen Postleitzahlenfinder kann man beim Deutschen Brotinstitut
e.V. mehr über getestete Produkte aus der Umgebung schnell erfahren.
Mehr unter
www.brotinstitut.de

Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

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