Je länger, desto teurer
Bewohnerparken in Köln kostet bald mehr
Die Verwaltung hat eine Vorlage für eine neue Bewohnerparkgebührenordnung vorgelegt. Demnach soll sich die Höhe der Gebühren nach der Fahrzeuglänge richten, da diese Autos mehr Parkfläche benötigen.
Spätestens zum 1. Januar 2025 soll die Verwaltungsgebühr auf einen jährlichen Betrag von 100 bis 120 Euro angehoben werden. Darin enthalten ist ein Verwaltungskostenanteil in Höhe von jeweils 30 Euro pro Jahr.
Mit der Anpassung der Gebührenordnung reagiert die Verwaltung auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts. Das Gericht hatte eine neue Gebührensatzung in der Stadt Freiburg für unwirksam erklärt hatte. Die Verwaltung hatte daher im Mai eine Vorlage zurückgezogen, die Gebühren zwischen 330 und 390 Euro vorsah.
Bisher wurde in den derzeit 47 Bewohnerparkgebieten lediglich der Verwaltungsaufwand, also eine Bearbeitungsgebühr zur Ausstellung des Bewohnerparkausweises von 30 Euro pro Jahr fällig; das Parken an sich war kostenlos. Eine veränderte Landesgesetzgebung von CDU und Grünen ermöglicht nun den Kommunen, die Höhe der Bewohnerparkgebühren selbst festzulegen und dabei die Flächeninanspruchnahme mit zu berücksichtigen. Von dieser Möglichkeit macht die Stadt Köln nun Gebrauch.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
Kommentare