Besser ohne Auto in die City

Das kölsche Wahnsinns-Wochenende: Verkehrschaos droht

Es wird ein heißes Wochenende in Köln! Und das, obwohl die Wetterfrösche eher gemäßigte Sommerwerte versprechen. Gemeint ist eine Fülle an Großveranstaltungen und damit einhergehende Probleme im Innenstadtverkehr.

von Alexander Kuffner

Köln. Wer Samstag und Sonntag in die City möchte, sollte auf die KVB setzen und sein Auto nach Möglichkeit zu Hause lassen. Das liegt nicht zuletzt am großen Straßenfestival zur Gamescom-Messe. Zu den eintrittsfreien Veranstaltungen auf mehreren Bühnen werden Samstag und Sonntag zehntausende Besucher erwartet. Die Kölner Ringe sind hierfür zwischen Friesenplatz und Rudolfplatz gesperrt.

Aufgrund der Gamescom selbst wird es auch rund um die Messe in Deutz eng werden. Zumal gleich nebenan am Tanzbrunnen ein weiterer Publikumsmagnet über die Bühne geht. Denn dort feiert der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) mit einem großen Familientag sein 35-jähriges Bestehen. Auf der Bühne stehen unter anderen Guildo Horn, Brings und Kasalla – und das bei kostenlosem Eintritt.
Am Neumarkt geht es für die Pänz hoch her. Dort gastiert Samstag und Sonntag die
TOGGO-Kindertour mit viel Musik, Spielen und den Helden der Kids zum Anfassen. Auch dort ist der Eintritt frei.

Nicht zu vergessen das Lindenthaler Sommerfest, welches am Samstag und Sonntag auf rund einem Kilometer Länge auf der Dürener Straße stattfindet (mit verkaufsoffenem Sonntag). Im Mediapark treffen sich am Sonntag hunderte Hobbyläufer mit Angehörigen und anderen Besuchern zur Deutschen Meisterschaft im Hochhauslaufen. Und natürlich kämpft der Eff-Zeh am Sonntagnachmittag in Müngersdorf um drei Punkte gegen den VfB Stuttgart.

Dazu kommen am Samstag noch zwei Demos in der City. „Enteignen statt Krise - die klimagerechte Zukunft“ wird zwischen 12 und 14 Uhr losziehen. Es soll von der Domstraße über den Ebertplatz, den Dom-Bereich sowie dem Mediapark zurück zum Ausgangspunkt gehen. Die Polizei wird den Aufzugweg zwischenzeitlich für den Verkehr sperren. Die zweite Demo läuft zwischen 13.30 und 18.30 Uhr auf dem Roncalliplatz. Das Motto dort: „Solidarität mit der Ukraine“.