Radfahren macht glücklich
Der Drahtesel kann gar nicht oft genug bewegt werden
Köln - (tau). Viele Kölner kennen es zur Genüge: Der tägliche Weg ins
Büro endet im Stau. Frust und Stress sind vorprogrammiert. Dabei gibt
es eine einfache und dabei gesunde Alternative: Das Fahrrad.
Der Kölner Wochenspiegel hat Universitäts-Professor Dr. Ingo
Froböse von der Deutschen Sporthochschule gefragt, wie es aussieht in
Sachen Fahrrad fahren und Gesundheit. Zum einen gehört Fahrradfahren
zu den idealen Ausdauersportarten. Dabei, so der Experte, trainiert
das regelmäßige Radfahren zielgerichtet Herz-Kreislaufsystem und
stärkt die Immunabwehr und dies ohne größere Belastung für die
Gelenke, denn der größte Teil des Körpergewichtes wird vom Fahrrad
getragen und eignet sich somit ideal auch für Personen mit
Übergewicht. Die Beinmuskulatur wird gekräftigt. Radfahren eignet
sich insbesondere für Sportanfänger und für Personen, die Wert
darauf legen, in der freien Natur sportlich aktiv zu sein.
Dabei ist das Rad tatsächlich der perfekte Begleiter für den
Arbeitsweg: Ein aktiver Start sorgt für einen ausgeglichenen und
konzentrierten Arbeitstag. Doch Dr. Ingo Froböse kennt noch mehr
Aspekte, die für den Radsport sprechen: 60 Prozent der Deutschen
geben an, dass Fahrradfahren ihnen Spaß macht. Schon zehn Minuten
moderates Radeln wirken sich positiv auf Blut und Gelenke aus. Ab 60
Minuten ist Radfahren ein wahres Wundermittel gegen Stress und
psychische Belastungen. Der Stoffwechsel wird angeregt, auch Abnehmen
ist möglich.
So profitieren Radfahrer tatsächlich von jedem noch so kleinen
Ausflug. Und sparen sich sowohl Benzinkosten als auch die Nerven, die
der tägliche Stau kosten. Denn nach 30 bis 40 Minuten Ausdauersport
wie Radfahren schüttet der Körper Endorphine und Serotonin aus. Die
Glückshormone machen widerstandsfähiger gegen Stress.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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