Plan der Wählergruppe GUT
Der Grüngürtel soll Weltkulturerbe werden

Ökologie, Lebensqualität und Freizeitwert: als der Grüngürtel verwirklicht wurde, war von solch modernen Ansprüchen noch keine Rede.  | Foto: Foto: Matthias Heinekamp
  • Ökologie, Lebensqualität und Freizeitwert: als der Grüngürtel verwirklicht wurde, war von solch modernen Ansprüchen noch keine Rede.
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Sülz. Der Plan der Wählergruppe GUT, Kölns Grüngürtel als Weltkulturerbe anerkennen zu lassen, wird konkret. So ein grünes System wie in Köln, so GUT-Sprecherin Caroline Michel, gebe es nirgendwo anders. Der Grüngürtel spiegele den Unesco-Anspruch wider, bedeutende Schnittpunkte menschlicher Werte in Architektur, Technik und Landschaftsgestaltung zu markieren. „Man muss sich das mal überlegen. Vor mehr als 100 Jahren, als Klimaschutz wirklich noch gar nicht in den Köpfen der Menschen war, stellen sich drei Männer da hin und sagen: Wir machen das jetzt. Und dann haben sie nicht nur eine Gartenanlage, sondern gleich ein ganzes System wie eine Ummantelung der Stadt in kürzester Zeit auf die Beine gestellt“, erläutert Michel.
Durch eine Anerkennung als Weltkulturerbe würde die zukünftige Nutzung des Gebietes nicht eingeschränkt werden. Das unterscheidet es von einem Naturschutzgebiet, dessen Regeln strenger sind. Am 12. September wird der Ausschuss für Klima, Umwelt und Grün über die Weitergabe des Antrags an Oberbürgermeisterin Henriette Reker entscheiden. (bn/cn.)

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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